Staffel 5 des Netflix-Mystery-Dramas „Stranger Things“ entführt euch zurück nach Hawkins, Indiana. Ihr habt die ersten drei Folgen der Staffel schon durchgebinged und wartet jetzt sehnlichst auf die nächsten? Um eure Wartezeit bis zum nächsten Release-Date, am 25. Dezember, etwas zu versüßen, verraten wir euch hier spannende Fakten rund um „Stranger Things“. Wusstet ihr, dass die Macher:innen viele Easter Eggs in den Folgen verstecken, die so beispielsweise bereits in Staffel 1 auf Plottwists in Staffel 5 hindeuten? Oder habt ihr euch schon mal gefragt, warum euch Victor Creel aus Staffel vier so bekannt vorkommt? Hallo Augsburg verrät euch ein paar Geschichten, die sich hinter der Kulisse von Stranger Things abgespielt haben.
"Previously On Stranger Things": Um was geht’s?
Die insgesamt acht Episoden werden in jeweils drei Teilen bis zur Silvesternacht auf Netflix veröffentlicht und erzählen das finale Epos unserer Lieblingscharaktere. Es ist Herbst, 1987 in der Kleinstadt Hawkins. Ein Jahr ist vergangen, seit Will Byers erstmals von dem „Nether“, der Schattenwelt, verschlungen wurde, und seitdem hat sich die Lage nicht vereinfacht. Die tiefen Risse zwischen der realen Welt und dem „Upside Down“ schlängeln sich immer weiter in das Leben von Elfie, Mike, Dustin, Max, Lucas und Co. Sie müssen unbedingt Vecna finden und ihn besiegen, bevor es zu spät ist. Doch das ist gar nicht so einfach. Mit der Regierung auf der Jagd nach Elf, Vecnas spurlosem Verschwinden und einer verschärften Quarantäne in Hawkins, breitet sich die Dunkelheit ungestört weiter aus. Wer ist schneller – das US-Militär auf der Jagd nach Elfie oder die Kids auf Vecnas Spuren?
Wie ist die Idee für „Stranger Things“ eigentlich entstanden?
Es waren die Science-Fiction- und Horrorfilme der 80er Jahre, welche die Zwillingsbrüder Matt und Ross Duffer dazu inspirierten, ihre spannende, Drama-Mystery-Geschichte rund um die vier besten Freunde Mike, Dustin, Lucas und Will zu schreiben. Über die Staffeln und Episoden in Spielfilmlänge kamen weitere Charaktere dazu und eine, visuell an Steven Spielberg, inspirierte Welt nahm immer weitere an Kontrasten und Fahrt auf. Der fiktive Ort Hawkins setzt sich aus Aufnahmen und Sets der Staaten Atlanta und Georgia zusammen, wobei die Stadt Jackson als „Hawkins“ herhalten musste.
Easter Eggs, versteckte Hinweise und eine digitale Schnitzeljagd
Die Macher:innen der Serie spielen gerne mit ihren Fans und bauen versteckte Hinweise auf Story-Plots, konstruierte Parallelen zur Pop-Kultur, aber auch interaktive Easter Eggs in die Hintergründe ihrer Sets ein.
Die wohl am cleversten getarnte Easter Egg der Show versteckt sich in Staffel 3, Folge 6: Während seines Besuchs bei Murray Baumann, gibt Hopper die Festnetznummer des Hauses durch den Hörer weiter, damit Joyce Kontakt zu ihm aufnehmend kann. Wusstet ihr, dass die amerikanische Nummer echt ist? Bei der Durchwahl von (618) 625-8313, ertönt eine Mailboxansage von Murray selbst, der auf alle, Anrufe antwortet, die seit der Ausstrahlung der Show und Hoppers Datenleaks bei ihm eintrudeln. Es ist ein niedlicher Fanservice und eine Meta-Verbindung von der Fiktion in die Realität eures Wohnzimmers.
Wenn „Stranger Things“ eines gut kann, dann ist es Fore-Shadowing: Obwohl uns Vecna erst in Staffel 4 begegnet, war er schon immer da. Im Hintergrund lauernd, aber sichtbar … oder wohl besser gesagt hörbar. Die eingespielte Uhr mit dem unheilvollen Ticken, die Vecnas Opfer kurz vor ihrem Tod zu sehen bekommen, schlägt bereits in Staffel 1 als Will verschwindet.
Es ist bekannt, dass Stephen King eine große Inspiration für die Duffer-Brothers ist. „Stranger Things“ soll vor allem an Kings Roman „Firestarter“ angelehnt sein. Aber hier endet die Verbindung zu dem Horror-Autor nicht. Erinnert ihr euch an die Szene im Finale von Staffel 4, als Lucas der komatösen Max vorliest? Es handelt sich um „Der Talisman“ von Stephen King und Insider verraten: Die Duffer-Brothers arbeiten wohl an einer Serienadaption zu diesem Buch.
80er Jahre im Jahr 2025: Die Filme und Musik Referenzen
Bomberjacken, Mullets und Vintage-Jeans: Es ist kein Geheimnis, dass die 1980er Jahre nicht nur Schauplatz der Serie, sondern auch Inspiration der Looks und für den Soundtrack waren. Bei den eingespielten Hits von unter anderem David Bowie, Queen, Kiss, Joy-Division und – natürlich – „Should I Stay or Should I Go“ von The Clash, sind die visuellen Hinweise leicht zu übersehen. Verschiedene Hollywood-Household Namen und preisgekrönten Spielfilme dieser Ära prägen Stranger Things. Angefangen bei einem „Zurück in die Zukunft“ Plakat, dem Ghostbusters Halloween Kostüm und Dustins Actionfigur von E.T.: Unsere Lieblingsklassiker aus den 80ern sind überall in der Netflix-Show. Hallo Augsburgs Lieblings-Referenz, ist aber die, des Mörders Viktor Creel aus Staffel 4. Sein Charakter beinhaltet gleich zwei ikonische Horror-Referenzen. Zum einen - nein Horrorfans, ihr habt euch nicht getäuscht - Robert Englund, der Schauspieler von Creel spielt im Schauer-Klassiker „Nightmare on Elm Street“ Freddy Krueger. Außerdem spiegelt Creels Geschichte den 1980er Stanley Kubrick Film „The Shining“ in Aufbau und Handlung wider. Eine doppelte Hommage an das Horror-Genre.