Achtung Datenleak - Wie ihr euch vor Cyberkriminalität schützen könnt | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Ihr benutzt für die meisten Websites und Accounts das gleiche Passwort? Das weltweite Datenleak diesen November zeigt deutlich, dass Cyber-Security nicht vernachlässigt werden sollte.

Achtung Datenleak - Wie ihr euch vor Cyberkriminalität schützen könnt

Es sind etwa zwei Milliarden E-Mail-Adressen und 1,3 Milliarden Log-in-Daten, die durch sogenannte „Datenleaks“ frei im Internet und Darkweb einsehbar sind. Unzählige Nutzer:innen sehen sich nun mit der potenziellen Gefahr von Cybercrime konfrontiert. Eine aktuelle Sicherheitsverletzung erzielt erschreckenden Zahlen. Etwa 1,3 Milliarden Passwörter sind durch einen der umfangreichsten Datensatz-Hacks seit Aufzeichnung nun gegenüber Missbrauch von Hackern nicht mehr sicher. Hallo Augsburg, zeigt euch, wie ihr abchecken könnt, ob ihr davon betroffen seid, und wann es sinnvoll ist, eure Passwörter zu ändern.

Wurden meine Daten geleaked?

Nach der internationalen Leak-News diese Woche, kommt ein unbehagliches Gefühl auf. Jetzt heißt es zunächst durchatmen und die Faktenlage abchecken, ob es überhaupt Grund zur Sorge oder Handlung gibt. In den meisten Fällen kommt es im Fall eines Lecks nicht immer zwingend zu kriminellem Missbrauch der Daten. Trotzdem gibt es ein paar Sicherheits-Steps, mit denen ihr es den Hackern schwerer machen könnt.

  • Im Idealfall nutzt ihr niemals das identische Passwort auf mehreren Websites oder Banking-Apps sondern generiert für jeden weiteren Account einen neuen Buchstaben- und Zahlen-Code. Dabei muss es sich nicht gleich um eine endlose Zahlenschlangen handeln, welche bei der Verbindung mit einem neuen WLAN-Router zum Problem wird - normalerweise reichen 12 bis 16 Zeichen völlig aus.

  • Außerdem könnt ihr ganz einfach und schnell online abchecken, ob eure E-Mail gehackt wurde. Die bekannte Internet-Sicherheits-Website „Have I been pwned“ (haveibeenpwned.com) führt so zum Beispiel einen umfassenden Index aller bisherigen Datenleaks auf und kann genau zurückverfolgen, wann und auf welchen Seiten, eure E-Mail oder euer Kennwort Teil eines gehackten Datensatzes wurde.

Was tun im Falle eines Cyber-Angriffs?

Stellt sich also heraus, dass eure Daten geleakt wurden, muss das zunächst noch kein Grund zur Sorge sein, dass ihr Betroffene von Cyber-Kriminalität seid. Die Daten sind veröffentlicht im Darnet und liegen potentiellen Hackern quasi zur Verfügung. Sofort das Passwort des jeweiligen Accounts oder Profils ändern und oben drauf noch die praktische „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ aktivieren, sodass jedes neue Einloggen eine doppelte Verifizierung eurer Person vorraussetzt. Im „Worst-Case-Szenario“, also beispielsweise bei einem Sicherheitsproblem, das sich auf eure Kreditkarten oder Bankinfos bezieht ist es wichtig eure Bank und gegebenenfalls die Polizei zu informieren. Beobachtet am Besten, im Fall einer Datenpannen-Warnung die Aktivitäten auf euren Konten.

Better Safe than Sorry - so schützt ihr euch richtig vor einer Datenpanne

Geht mit euren Informationen im Netz vorsichtig um. Nicht jeder Newsletter oder Gewinnspiel da draußen meint es gut und vertraulich mit euch. Außerdem kann es auch helfen, ein inaktives Konto zu deaktivieren, dieses quasi aus dem Rennen zu nehmen, um gehackt zu werden. Normalerweise verfügen eure Endgeräte, zumindest die modernen Smartphones, über diverse Sicherheitssoftwares, die regelmäßig geupdatet werden sollten, damit auch ihr geupdated bleiben könnt. Außerdem, ihr kennt die suspekten Spam-E-Mails wahrscheinlich, ist es immer ratsam, nicht unbedacht auf externe Links in empfangenen Mails zu klicken.