Ein Tag Zuhause? Die passenden Filmempfehlungen | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Der September steht vor der Tür und die heißesten Sommertage sind fast vorbei. Daher haben wir für euch ein paar Empfehlungen, welche die tristen und regnerischen Spätsommerstunden nur halb so schlimm machen.

Ein Tag Zuhause? Die passenden Filmempfehlungen

Die heißen Hochsommertage neigen sich langsam dem Ende und die ersten dunklen Wolken am Himmel drücken uns alle in Richtung Herbststimmung. Aber wie vertreibt man sich denn jetzt die Zeit, wenn am Proviantbach in der Sonne brutzeln oder in der Innenstadt ein Eis essen für den Moment keine Option mehr ist? Ganz genau! Mit einem gemütlichen Filmenachmittag um den Spätsommer gebührend einzuleiten. Und man muss dabei nicht einmal auf das Eis nebenbei verzichten.

I can still recall our last time seeing „Mamma Mia!”

Welcher Film gehört auf diese Liste, wenn nicht „Mamma Mia”? Our last summer in Perfektion! Die Musical-Komödie mit den Liedern der schwedischen Pop-Band ABBA vereint nicht nur Freundschaft, Familie und verlorene Liebe, sondern präsentiert außerdem die traumhafte Urlaubsstimmung auf den Inseln Griechenlands. Natürlich gehört hierzu ebenfalls eine große Portion Dancing (Queen), wodurch auch eine spontane Wohnzimmer-Tanzparty nicht ausgeschlossen werden kann. Wer nach zwei Stunden noch nicht genug hatte, kann gleich mit dem zweiten Teil weitermachen. Aktuell kann man Teil 1 bei Netflix, Wow und Prime Video streamen.

Paul Mescal zu Besuch in eurem Wohnzimmer

In Charlotte Wells „Aftersun” erinnert sich eine Erwachsene daran, wie sie als elfjähriges Mädchen die Sommerferien mit ihrem jungen Vater an einem türkischen Badeort verbrachte. Ein Camcorder führt durch ihre Erinnerungen an einen Urlaub vor 20 Jahren. Wer anstatt einer Musical-Komödie lieber einen melancholischen, ehrlichen Film mit der Eindringlichkeit eines Polaroids über die Erinnerungen an unsere Geliebten haben möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Unsere Redakteurin Alina beschreibt den Film in knappen Worten: „Rührend, aufwühlend, echt!“

Den Sommer mit den „Little Women“ verabschieden

Mein persönliches Filmhighlight bleibt Greta Gerwigs „Little Women”. Das Drama, basierend auf der Romanvorlage von Louisa May Alcott, stellt vier junge Frauen – und wie sie ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gestalten – in den Mittelpunkt der Geschichte. Sie lernen gemeinsam, was es bedeutet, eine junge Frau in einer Gesellschaft zu sein, in der ihnen der Weg bereits vorherbestimmt wurde. Es ist eine Geschichte darüber, als Frau deine eigene Geschichte zu schreiben. Das bedeutet ebenfalls, Normen zu entfliehen oder diese sogar willkommen zu heißen. Der Film ist trotz seiner schweren Thematik aber vor allem eins: herzerwärmend! Aktuell findet ihr den Film auf Netflix im Stream.

Ein Sommerausflug nach Wien

Unsere Redakteurin Diana musste nicht lange überlegen, welchen Film sie euch empfiehlt: „Before Sunrise“. Die Handlung ist minimalistisch und zeigt fast ausschließlich die beiden Hauptpersonen, die durch Wien spazieren, sich unterhalten und ineinander verlieben. Die Prämisse kann zwar schnell „kitschig“ werden, aber der Film findet hier eine perfekte Balance. Zwischen der aufblühenden Romantik der zwei jungen Leute und dem gemeinsamen Tag in der österreichischen Hauptstadt geht das Bewusstsein über die Vergänglichkeit und Flüchtigkeit des Moments nicht verloren. Ein sommerlicher Film, der tiefe Einblicke ins menschliche Wesen gewährt. „Jemanden zu lieben und geliebt zu werden, das bedeutet mir so viel. Ich mache mich zwar immer darüber lustig, aber tun wir nicht alles im Leben, um etwas mehr geliebt zu werden?“, beschreibt ein Zitat aus dem Film es passend.

Gruseln im Spätsommer

Wer sich jedoch lieber ein wenig gruseln möchte, findet vielleicht mit dem Film „Blair Witch Project“ die passende Unterhaltung. Denn wenn Camping beim aktuellen Regen nicht mehr möglich ist, kann dieser Film diese Lücke für Naturliebhaber vielleicht wenigstens kurzzeitig füllen. Der Found Footage- Film, der mehr an eine reale Dokumentation erinnert, folgt einer Gruppe von Freund:innen in ein abgelegenes Waldgrundstück, dem die Existenz einer Waldhexe, der Blair Witch, nachgesagt wird. Das Filmmaterial zeigt, was „wirklich“ geschah. Düster, mysteriös und erschreckend echt – ist die perfekte Beschreibung für diesen übernatürlichen Klassiker, bei dem ihr euch zwischendurch fragen werdet, ist wirklich alles gespielt?