In Augsburg startet eine Großprojekt nach dem anderen – und damit einhergehend werden immer weitere Wahrzeichen zu einer Baustelle. Angefangen beim Hauptbahnhof, über das Staatstheater und den Perlachturm bis hin zum neusten Projekt: der Sanierung des Rathauses. Doch was hat die Stadt dazu bewegt, gerade jetzt diese Umbauten anzugehen?
Entscheidung war nicht mehr aufzuschieben
In der Stadtratssitzung am 29. Februar wurde die Sanierung und Modernisierung des Rathauses beschlossen. Aufgrund von Asbest habe man diese Entscheidung nicht länger hinauszögern können, sodass ab Ende Juli die ersten Arbeiten beginnen. Das Projekt wird über 6 Millionen Euro kosten und soll voraussichtlich bis Mai 2026 abgeschlossen sein.
Veranstaltungen und Besichtigungen können in diesem Zeitraum nicht stattfinden. Die oberen Stockwerke sollen komplett gesperrt werden, sodass auch der bekannte Goldene Saal unzugänglich bleibt. Im noch begehbaren Eingangsbereich wird es einen Anlaufpunkt für Besuchende geben, in dem nicht Informationen über die Umbauarbeiten, sondern stattdessen das Erleben des Touristenhighlights Goldener Saal im Fokus steht.
Bauvorhaben und weitere Pläne
Bernhard Maurmeir, Leiter des Hauptamtes der Stadt Augsburg, erklärt: „Ziel der Maßnahme ist vor allem die Asbestsanierung des Oberen Fletzes. Dabei werden auch die Sitzungsräumlichkeiten modernisiert. Des Weiteren werden im Fürstenzimmer III, das der Öffentlichkeit derzeit nicht zugänglich ist, Rohbauarbeiten vorgenommen.“ Seitens des beauftragten Architekturbüros werden derzeit die Planungen finalisiert. Im Anschluss informiere die Stadt umfangreicher über die Sanierung und die weiteren Maßnahmen.