Heulende Sirenen in Augsburg: Die Stadt testet die Warnsysteme | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Der nächste Warntag steht an: Am Donnerstag, den 14. März, werden in Augsburg die Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle getestet. Wie ist die Stadt für den Ernstfall aufgestellt?

Heulende Sirenen in Augsburg: Die Stadt testet die Warnsysteme

Die Nachrichten werden derzeit von Krisen und Kriegen dominiert. Nun hört ihr in Augsburg am kommenden Augsburg die Sirenen schellen. Müsst ihr euch dann schnellstmöglich im Keller verbarrikadieren und um euer Leben bangen? Wir können euch beruhigen: Es handelt sich lediglich um einen bayernweiten Probealarm, an dem sich auch die Fuggerstadt beteiligt. Welche Systeme getestet werden und wie es sich im Ernstfall zu verhalten gilt, haben wir für euch im Folgenden zusammengefasst.

Warnnetzwerk für flächendeckende Sicherheit

In Augsburg wurde in den vergangenen Jahren ein umfangreiches Warn- und Informationssystem konzipiert. Es basiert auf 61 elektronischen Hochleistungssirenen, sieben mobilen Lautsprechern und der Möglichkeit einer persönlichen telefonischen Warnung und Information. Dabei können die Systeme einzeln und in Kombination eingesetzt werden. Ergänzt wird es außerdem durch die Warn-App „NINA“ und den sogenannten „Cell Broadcast Alarm“. Durch diese erhaltet ihr akustische Signale und Gefahrenmeldungen direkt auf eure Handys.

Ordnungsreferent Frank Pintsch betont: „Die Stadt Augsburg ist für einen Katastrophenfall gut aufgestellt. Trotzdem müssen die vorhandenen Konzepte und die bestehende Infrastruktur ständig auf Verbesserungs- und Anpassungsbedarfe hin überprüft werden.“ Der Warntag sei eine gute Möglichkeit, um die Infrastruktur zu testen und die Bürger:innen für das wichtige Thema zu sensibilisieren.

Warntag in Augsburg: Das steht auf dem Programm

Am Donnerstag, den 14. März, wird um 11 Uhr ein Heulton in Dauer von einer Minute erfolgen. Dieser weist auf schwerwiegende Gefahren für die öffentliche Sicherheit hin. Wenn ihr diesen – abgesehen vom Warntag – hört, solltet ihr eure Rundfunkgeräte einschalten und auf Durchsagen achten. Informiert außerdem, sofern ihr euch dabei nicht selbst in Gefahrensituationen bringt, eure Nachbar:innen und unterstützt hilfsbedürftige Personen in der Umgebung.

Neben den Sirenen werden noch weitere Warnmittel getestet. Zum einen gehört die Warn-App „NINA“ dazu, welche die Stadt Augsburg und die Polizei Schwaben Nord in dringenden Fällen für größere Ereignisse nutzen. Zum anderen wird der „Cell Broadcast Alarm“ erfolgen, bei dem Nachrichten auf die Handys geschickt werden. Dabei sind die Einstellungen unterschiedlicher Geräte sowie Herstellerhinweise zu beachten. Eine Entwarnung erfolgt am 14. März nicht.