New year, new me? Der Sinn hinter Neujahrsvorsätzen | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Zum Jahreswechsel blicken Viele mit guten Vorsätzen ins neue Jahr: Mehr Sport machen, sich gesünder ernähren... Aber wie sinnvoll sind Neujahrsvorsätze wirklich, und wie kann man sie zur Routine machen?

New year, new me? Der Sinn hinter Neujahrsvorsätzen

Die Silvesterparty ist vorüber, der Morgen danach eher träge und ruhig. Aber Mist, war da nicht was? Es ist doch schon der 1. Januar – also Zeit, die Neujahresvorsätze einzuhalten! Nur was ist, wenn die Motivation auf einmal wieder weg ist? Ab wann ist es zu spät, seine Neujahresvorsätze doch noch einzuhalten?

Das Motto: Durchhalten!

Kurz gesagt: Es ist nie zu spät für das Umsetzen von (Neujahres-) Vorsätzen. Jedoch gibt es die 72-Stunden-Regel: Sie besagt, dass man mit allen Vorhaben innerhalb von 72 Stunden anfangen sollte. Ansonsten wird es immer unwahrscheinlicher, dass man damit überhaupt irgendwann beginnt. Demnach solltet ihr entweder spätestens am dritten Januar mit euren Neujahresvorsätzen durchstarten – oder ihr entscheidet euch dafür, individuell während des Jahres eure Gewohnheiten zu ändern. Allerdings dauert es in beiden Fällen laut einer Studie des University Colleges London im Schnitt 66 Tage, bis ihr eure neuen Vorsätze in die Alltagsroutine integriert habt. Also heißt es: Dranbleiben und Durchhalten! Lasst euch dabei nicht von kleinen Rückschlägen verunsichern.

Die richtige Formulierung

Damit ihr mit euren neuen Vorsätzen nicht sofort scheitert, ist auf das richtige Wording zu achten. Hierbei sollte man erstens seine Ziele klar formulieren. Anstatt sich vorzunehmen „Ich möchte mehr Sport machen!“, sollte der Vorsatz beispielsweise „Ich will zweimal die Woche zum Kraftsport“ lauten – so habt ihr keinen Platz für Ausreden und ihr könnt euch an eurem Ziel messen. Des Weiteren sind Neujahrsvorsätze immer positiv zu formulieren. Wenn ihr euch also beispielsweise gesünder ernähren wollt, solltet ihr euren Vorsatz realistisch und positiv gestalten. Anstatt „Ich werde kein Fastfood essen“, könntet ihr euch vornehmen: „Ich koche mindestens dreimal die Woche frisch.“ Somit wird kein einschränkendes Verbot gesetzt, sondern lediglich der Konsum reduziert. Jedoch gibt es noch weitere Ideen für Neujahrsvorsätze, die sich nicht nur positiv auf euch, sondern auch auf die Umwelt auswirken: Weniger Plastikmüll verursachen, nachhaltige Mode kaufen, sich vegan ernähren.

Apropos Ernährung: Kennt ihr den Dry January? Um teilzunehmen, muss nur folgendes beachtet werden: Den ganzen Januar soll kein Alkohol getrunken werden. Was das mit eurem Körper macht, und was die Vorteile dieses Vorsatzes sind, erfahrt ihr hier.

Gemeinsam ans Ziel

Vor allem bei Vorsätzen, die den Sport betreffen, ist es hilfreich, sich Gesellschaft zu suchen. Wer weiß, vielleicht will jemand eurer Freund:innen oder Familienmitglieder ebenfalls mehr Bewegung im neuen Jahr? Hier kann es auch helfen, sich professionelle Unterstützung zu suchen: Ergebnisse beim Sport sieht man schließlich nicht von heut auf morgen. Demnach ist hier Geduld angesagt, – die sich aber auszahlen wird. Wer seine Gewohnheiten sofort komplett umkrempeln will, ist schnell überfordert: Deswegen lieber Schritt für Schritt den Neujahrsvorsatz in den eigenen Alltag integrieren und sich langsam an die neue Routine gewöhnen – denn Teilerfolge spornen auch an. Des Weiteren hilft es, die Vorsätze fürs neue Jahr zu visualisieren: So hat man sie immer vor Augen und kann sich an seinen ursprünglichen Zielen orientieren.