Kultur ist ein hohes Gut und zeigt verschiedene Gesichter. Ob in Musik, Konzerten, Museen oder durch Bücher – sie kann auf viele Weisen vermittelt werden. Auch die Bundesregierung möchte interessierte junge Menschen fördern und hat deshalb den sogenannten KulturPass eingeführt. Was es damit auf sich hat? Wir geben einen Überblick.
Einführung nach der Corona-Pandemie
Ins Leben gerufen wurde der KulturPass von der Bundesregierung vor dem Hintergrund der langen Pandemieeinschränkungen. Zwei Jahre lang ließ sich keine Live-Kultur mehr erleben, sodass die Jugend nach den Wiedereröffnungen ganz neue Bereiche kennenlernen konnte. Doch nicht nur junge Menschen, sondern ebenso die lokalen Einrichtungen sollten durch dieses Projekt gefördert werden.
Mitmachen: So funktioniert der KulturPass
Nach dem großen Erfolg wurde der KulturPass fortgeführt. In diesem Jahr können sich Jugendliche des Jahrgangs 2006 registrieren und damit ein Budget von 100 Euro freischalten. Und so läuft es ab:
Ladet euch die KulturPass App herunter und registriert euch kostenlos. Dafür wird lediglich ein Personalausweis mit Online-Ausweis-Funktion (für alle deutschen Staatsangehörigen), die eID Karte (für EU-Bürger) oder ein elektronischer Aufenthaltstitel (für Nicht-EU-Bürger mit Wohnsitz in Deutschland) benötigt. Anschließend wird euch das 100-Euro-Budget in der App zur Verfügung gestellt, das ihr beispielsweise für Eintrittskarten für Konzerte, Theateraufführungen sowie Kino- und Museumsbesuche nutzen könnt. Auch Bücher, Tonträger oder Musiknoten lassen sich davon kaufen. Einlösbar für den Jahrgang 2006 ist das Budget bis zum 31. Dezember 2025.
Regional oder online einlösbar
Um die für euch passenden Angebote im KulturPass zu finden, könnt ihr euren Standort in der App einstellen. Des Weiteren lassen sich im Profil „Vorlieben“ angeben, die an euch ausgerichtete Empfehlungen versprechen. Über die Suchfunktion könnt ihr außerdem nach konkreten Vorstellungen oder Produkten suchen sowie verschiedene Filter einstellen. Einlösen lässt sich das Budget online oder über die App vor Ort.