Das Jahr 2023 – Wünsche der Augsburger:innen für die Stadt | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Ihr habt abgestimmt: Das sind eure Top 7 Wünsche für Augsburg in diesem Jahr. Einige werden in Erfüllung gehen, andere wohl eher nicht. Wir haben für euch recherchiert.

Das Jahr 2023 – Wünsche der Augsburger:innen für die Stadt

Silvester ist vorüber und wenn schon die eigenen Neujahrsvorsätze nicht klappen, kann man zumindest ein paar Wünsche an die Stadt richten. Vielleicht gehen ja wenigstens diese in Erfüllung?! Wir haben euch gefragt, was ihr euch im Jahr 2023 für Augsburg vorstellt – und ihr habt fleißig geantwortet. Das sind die Ergebnisse.

Party im Sommer

Der Top Wunsch von vielen unter euch war die Rückkehr der altbekannten und heißgeliebten Sommernächte. An dieser Stelle haben wir gute Neuigkeiten, denn nach dreijähriger Corona-Zwangspause werden diese im Jahr 2023 ihr Comeback feiern. Und mehr noch: Es ist sogar im Gespräch, die Festzone dieses Jahr auf das Theaterviertel sowie den Bereich der Karlstraße und die Grottenau auszuweiten. Damit sollen die Sommernächte nicht nur räumlich, sondern vor allem auch inhaltlich erweitert werden.

Lasst uns sprießen

Ein weiteres großes Anliegen eurerseits war mehr Grün im Augsburger Zentrum. Auch hier hat die Stadt bereits einige Schritte geplant: Die Maxstraße soll ab Mai zwischen Moritzplatz und Herkulesbrunnen für ein Jahr versuchsweise zur Fußgängerzone werden. Statt Parkplätzen sind dort dann Bäume und Bänke vorgesehen. Auch im Zuge der Hauptbahnhofsumbauten sind zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität einige Neupflanzungen geplant. Trotz des hohen Versiegelungsgrades des Bodens sieht die Entwurfsplanung derzeit am Vorplatz (inklusive Viktoriastraße) insgesamt 42 Baumbestände vor.

Von einem Ort zum nächsten

Ein gängiges Thema, das euch auch für die bevorstehende Zeit beschäftigt, ist der bezahlbare Nahverkehr. Mit dem 9-Euro-Ticket waren wir vergangenes Jahr zumindest drei Monate lang ziemlich verwöhnt worden, doch hatte dieses dann im Oktober ein abruptes Ende. Bund und Länder haben sich nun jedoch auf ein Nachfolgeticket geeinigt, dass voraussichtlich ab Frühjahr 2023 erhältlich sein wird. Für 49 Euro könnt ihr dann bundesweit mit allen Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs fahren.

Mit Knall ins neue Jahr

Der Wunsch auf ein Böllerverbot im gesamten Stadtgebiet wird voraussichtlich nicht in Erfüllung gehen, zumal die Mehrheit der Augsburger:innen wohl für ein Feuerwerk zum Jahreswechsel stimmen würde. Doch gab es auch dieses Silvester schon einige Beschränkungen: Sowohl in der Innenstadt als auch in der Nähe von Krankenhäusern, Kirchen sowie Pflegeeinrichtungen war das Feuerwerk untersagt. Außerdem ist das Böllern außerhalb der genehmigten Zeiten (31. Dezember – 1. Januar) komplett verboten und wird in Bayern mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro geahndet.

Feiern bei Festivals

Nach den durch die Pandemie geprägten Jahren ist es verständlich, dass viele von euch sich nun nach tollen Events sehnen – und da hat 2023 einiges zu bieten: Das Modular-Festival wird im Mai wieder zahlreiche Leute auf das Gaswerkgelände locken, außerdem soll das Brechtfestival im Februar zu Ehren des Augsburger Schriftstellers stattfinden. Auch die spektakulären Sommernächte, das bunte Holi-Festival, die beeindruckenden Light-Nights und vieles mehr sind dieses Jahr geplant.

Salzluft in Augsburg

Es wurde außerdem nach einem Gradierwerk verlangt, das nach aktuellem Stand nicht in Planung der Stadt steht. Die ist eine Anlage, bestehend aus einem frei aufgestellten Holzgerüst, die normalerweise Teil einer Saline ist und zur Qualitätsverbesserung des gewonnenen Salzes dient. Häufig werden diese mittlerweile jedoch auch als eine Art Freiluftinhalatorium beispielsweise in Kurparks genutzt, da die durch Soletröpfchen und Salzkristalle angereicherte Luft sich positiv auf die Atemwege auswirkt. Kleiner Tipp: In Bad Wörishofen gibt es ein solches Gradierwerk, welches von Augsburg aus gut zu erreichen ist. Der Eintritt dort ist kostenlos.

Noch immer Kind

Ein riesengroßes Bällebad in der Innenstadt? Das wäre zwar cool, doch eine Umsetzung ist äußerst unwahrscheinlich. Trotzdem könnt ihr diesen Wunsch ja mal Oberbürgermeisterin Eva Weber in einem Schreiben nahelegen. Bis dahin müsst ihr euch in einer der Trampolinhallen austoben – da gibt es zwar kein Bällebad, dafür aber Schnitzelgruben, in die ihr reinspringen und euer inneres Kind mal wieder aufleben lassen könnt.