Die letzten Lichter auf der Hauptbühne erlischen, im Hintergrund sind noch gedämpfte Bassklänge zu erkennen und die Ersten fangen sich ihre Erinnerungen auf dem Handy anzusehen und mit Freunden einen Treffpunkt für den Heimweg auszumachen. An diesem Punkt befand sich das Publikum des Modular Festivals vor wenigen Stunden. Wie der letzte Tag des Festivals ablief, verraten wir euch hier:
Nicht nur ein Musikfestival
… sondern auch für alle Schlemmer. Wir konnten uns heute noch einmal quer durch das Angebot probieren und nach langem Überlegen, haben wir uns für unsere diesjährigen Festivalfavoriten entschieden, die ihr euch auf jeden Fall für das Modular im nächsten Jahr 2025 vormerkten solltet. Simpel aber immer ein Klassiker sind die Fritten von Fritts Pommesliebe. Da Pommes im Essensangebot aber schnell untergehen können, werden sie hier nach Wahl mit Trüffel Mayo oder Sahne-Meerrettich gepimpt. Außerdem eine große Empfehlung sind die Flammkuchen von Feuer & Flamme, die nicht nur in süß angeboten werden, sondern auch herzhaft mit Tofu. Zum ersten Mal dabei war das Café Dede, die neben Matcha und Obstbechern auch ihren Bulgursalat im Angebot hatten.
Musiker:innen nutzen ihre Plattform
Der letzte Festivaltag kann vor allem als harmonisch und bunt beschrieben werden. Viele der Acts interagierten mit dem Publikum, die Menge war am mitsingen und die Festivalliebhaber genossen das warme Wetter mit einem kühlen Getränk. Aber auch für ernstere Themen wurde die Plattform an unserem letzten gemeinsamen Tag genutzt. Alli Neumann sprach beispielsweise über das kürzlich veranlasste Genderverbot an bayerischen Schulen und Behörden und auch im Zuge der bevorstehenden Europawahl wurde mehrfach zur aktiven Teilnahme an der Wahl angeregt. Allgemein soll das Modular Festival ein Ort mit Themen für alle Generationen sein.
Jeder Abschied ist schwer
Den krönenden Abschluss auf der Hauptbühne am Kessel feierte das Publikum mit der Band Jeremias. Die vierköpfige Band zog mit ihrem 1,5-stündigen Set sowohl Jung und Alt in ihren Bann. Dabei spielten sie nicht nur aktuelle Songs, wie „Wir haben den Winter überlebt“, sondern auch Fanfavoriten aus vergangenen Jahren, wie „Paris“ oder „Grüne Augen lügen nicht“. Wer jedoch noch immer nicht genug hatte, konnte seine übrige Energie beispielsweise zu den Technoklängen am SWA-Bulli aufwenden, bevor sie dem Modular Festival für dieses Jahr „auf Wiedersehen“ sagen müssen.