Nach Unsicherheit: Centurions spielen im Rosenaustadion | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Lange stand nicht fest, wo das Play-Off-Spiel der Centurions Augsburg stattfindet. Nach anfänglicher Absage darf das Team am 27. September nun doch im Rosenaustadion antreten. Was dies für American Football in Augsburg bedeutet.

Nach Unsicherheit: Centurions spielen im Rosenaustadion

In den vergangenen Wochen wurde American Football in Augsburg heiß diskutiert. Auslöser hierfür war das Play-Off-Spiel des American Football Teams Centurions Augsburg am Samstag, dem 27. September.

Auslöser für die Diskussion

Die Centurions wollten im Rosenaustadion spielen, die Genehmigung von der Stadt Augsburg blieb zunächst aber aus. Grund hierfür war laut Stadt die Belegung des Stadions durch die Fußball-Regionalligisten FC Augsburg II und Schwaben Augsburg sowie die Leichtathleten der LG Augsburg. Ihnen müsse das Stadion nicht nur uneingeschränkten zur Verfügung stehen, sondern man müsse eine bestimmte Rasenqualität garantieren können.

Positives Ergebnis

Nach längerer Diskussion gab es nun doch eine positive Entscheidung: Das Testspiel am 27. September im Rosenaustadion wurde genehmigt. „Die Sportverwaltung ist stets bemüht, allen Sportarten gerecht zu werden und den Sport als Ganzes zu ermöglichen. Daher gilt es, auch neue Wege zu gehen“, betont Sportreferent Jürgen K. Enninger.

Professionalisierung des Footballs in Deutschland

Ab 2028 ist Flag-Football Teil der olympischen Sportarten werden. Flag-Football hat sich aus dem American Football entwickelt und hat ein identisches Spielprinzip, dessen Regelwerk ebenfalls sehr ähnlich ist. Der amerikanisch Footballverband NFL erlaubte im Mai seinen Spielern offiziell die Teilnahme am olympischen Flag-Football-Turnier. Bis 2028 möchte der deutsche Football-Verband die heimische Liga reformieren und professionalisieren. In Zuge dessen haben auch die Centurions Augsburg ihre Bewerbung für die Liga zwei abgegeben.

Suche nach Spielstätte

Bis auf einen Punkt erfüllen die Centurions die Vorgaben, die im Rahmen des Lizenzierungsverfahren eingehalten werden müssen. Ihnen fehlt noch immer eine feste Spielstätte. „Der Weg mit den Centurions ist ergebnisoffen, soll aber Perspektiven der Optimierung der Sportflächennutzung aufzeigen. Parallel dazu prüfen wir weiterhin mit den Centurions Alternativstandorte und -termine“, erzählt Enninger. „Insbesondere das Ernst-Lehner-Stadion bietet sich als alternativer Standort an, wie die kommende Saison der Centurions in der 2. Liga hier abgebildet werden könnte.“