Geschichte – Wieso gibt es einen Tag nur für Frauen?
Es war nicht immer so, dass Frauen arbeiten, studieren oder wählen durften. Damit all das und noch vieles mehr heutzutage möglich ist, haben andere Frauen vor uns einen weiten Weg auf sich genommen, um für Gleichberechtigung zu kämpfen. Was ursprünglich aus den USA zu uns nach Europa kam, ist heute fester Bestandteil der Frauenbewegung. Man meint zu glauben, dass im Jahr 2023 in allen Ecken der Welt die Gleichberechtigung der Frau angekommen ist, doch das ist bei weitem nicht der Fall. So traurig es auch ist, leben wir in Deutschland ein weitaus privilegiertes Leben als die Frauen im Iran und vielen anderen Ländern. Dort bekommt man täglich zu spüren, was es bedeutet, nicht die gleichen Rechte wie Männer zu haben. In Berlin hat man den 08. März deshalb zu einem gesetzlichen Feiertag gemacht, um ein Zeichen zu setzen, wie wichtig dieses Thema ist.
Internationaler Frauentag in Augsburg
Obwohl wir in Deutschland schon sehr weit gekommen sind, ist längst nicht alles perfekt. Deshalb gibt es auch dieses Jahr in Augsburg eine Kundgebung und Demo vom „feministischen Streitkomitee Aux“ anlässlich des Internationalen Frauentages. Sie gehen nicht nur für Frauen in Deutschland demonstrieren, sondern auch „für Care- Gerechtigkeit, gegen Sexismus, für Lohngerechtigkeit, gegen Queer Feindlichkeit, für sexuelle und körperliche Selbstbestimmung, gegen Kapitalismus und Patriarchat“.
Wann? 08. März, 17 Uhr
Wo? Rathausplatz
Wer noch Veranstaltungen für davor sucht, der kann beispielsweise an einer Führung im Schaezlerpalais in der Maximillianstraße teilnehmen oder das Maximilianmuseum besuchen, dort dreht sich alles rund um das Thema Gleichberechtigung von Frauen. Nach der Demo findet in der Kresslesmühle noch eine Veranstaltung unter dem Motto „Rapperinnen auf die Bühne“ statt, perfekt um diesen wichtigen Tag ausklingen zu lassen.