Viele Frauen riskierend Tag für Tag den Spagat zwischen Kindern und Job. Gleichzeitig sind Frauen im Schnitt schlechter bezahlt, als männliche Kollegen und sie arbeiten häufiger in schlechter bezahlten Branchen. Den internationalen Frauentag konnte daran in 100 Jahren auch nichts ändern. Wo bleibt die Gleichberechtigung in der Praxis? Damit sich endlich was ändert, hat das Frauenstreikkomitee Augsburg rund um den 8. März ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt.
Die Krise entlarvt patriarchale Strukturen
Mit der Pandemie wurde die Doppelbelastung der arbeitenden Mama durch Homeschooling verstärkt. Denn, als ob es selbstverständlich wäre, werden verstärkt Frauen in die Pflicht genommen, sich um Schule und Kinder zu kümmern – zusätzlich zu ihrem Job, versteht sich. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung leiden 49 Prozent der weiblichen Bevölkerung unter der Mehrbelastung seit der Pandemie, während nur 30 Prozent der männlichen Befragten dies einräumte. „Schluss mit alten Normen und neuem Leistungszwang!“, fordert deswegen das Frauenstreikkomitee Augsburg. „Wir streiken!“.
Programm rund um den Welt-Frauentag des Frauenstreikkomitees Augsburg
Das Frauenstreikkomitee Augsburg ruft zur Kundgebung und Demonstration am Rathausplatz auf und hat darüber hinaus ein buntes Programm aus Diskussionen, Kinoabenden und Musik zusammengestellt.
Das sind die kommenden Termine:
feministische Viertelstunde auf stayfm.com: Täglich um 16 Uhr
Techno & Yoga live aus dem CityClub: 6. März um 17 Uhr
Kinoabend „She works hard“, Online mit Anmeldung: 7. März um 20 Uhr
Kundgebung & Demonstration am 8. März um 14.30 Uhr auf dem Rathausplatz.
(Es gibt ein Hygienekonzept und Maskenpflicht)
Für den 8. März ist außerdem ein Audiowalk, der in Kooperation mit dem Staatstheater Augsburg entstanden ist, geplant. Darüber hinaus erwarten euch ein Workshop, ein weiterer Kinoabend und eine Radioshow auf stayfm.com. Alle Infos zum Programm findet ihr auf der Facebook-Seite des Frauenstreikkomitees Augsburg.
Vergesst außerdem nicht diese Aktion zum Welt-Frauentag 2021: