Vanille, Kakao und Margarine: Vegane Plätzchenrezepte für die Weihnachtszeit | Aktuelle Nachrichten und Informationen

„In der Weihnachtsbäckerei, gibt’s so manche Leckerei. Zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch“ … vielleicht doch lieber vegane Plätzchen? Diese drei veganen Plätzchen dürfen in eurer Weihnachtsbäckerei nicht fehlen!

Vanille, Kakao und Margarine: Vegane Plätzchenrezepte für die Weihnachtszeit

Die kalten Wintermonate stehen vor der Tür und die Vorweihnachtsfreude ist groß! Gegen die aufkommende Kälte haben wir euch hier drei einfache vegane Rezepte herausgesucht, mit denen ihr es euch zu Hause so richtig gemütlich machen könnt. Bei diesen Plätzchen-Rezepten ist wirklich für jeden was dabei und dabei fehlt nur eines: Tierische Produkte.

Vegane Spitzbuben

Zuallererst, der Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen. Spitzbuben, Linzer Augen oder Hildabrötchen: Dieses beliebte Plätzchen hat viele Namen aber nicht nur eine Zubereitungsart. In Omas-Rezept stehen zwar zwei Eier und Butter auf der Zutatenliste, mit unserer Backanleitung haben die leckeren Marmeladenkekse, aber nichts mehr mit Hühnern zu tun.

Für 25 Spitzbuben braucht Ihr:

  • 250 g Weizenmehl

  • 50 g gemahlene Mandeln

  • 200 g pflanzliche Butter oder Margarine

  • 100 g Zucker

  • Eine Prise Salz

  • 150 g Marmelade eurer Wahl

  • 50 g Puderzucker

Und so geht’s:

  1. Man nehme und vermenge in einer großen Schüssel, Weizenmehl, gemahlenen Mandeln, Zucker und eine Prise Salz. Zu der fertigen Mischung wird jetzt die kalte, vegane Butter in Flocken dazu gegeben.

  1. Jetzt wird alles zu einer Masse verknetet, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. (Nach Bedarf etwas kaltes Wasser hinzugeben, um die richtige Konsistenz zu erhalten). Achtung Ruhezeit: Der Teig muss mindesten eine halbe Stunde in den Kühlschrank.

  1. Jetzt wird ausgestochen! Am besten klappt das auf einer bemehlten Arbeitsfläche und bei einer Teigdicke von ungefähr 2 Millimetern. Spitzbuben werden meistens in Kreisformen ausgestochen, dabei müsst ihr bedenken, dass bei jedem zweiten Plätzchen mit einem kleineren Kreis ein Ring ausgestochen werden muss. Da schaut dann später eure Marmelade raus. Ihr solltet also gleich viele Kreise und Ringe am Ende erhalten.

  1. Nun könnt ihr den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen und die ausgestochenen Plätzchen circa acht bis zehn Minuten backen.

  1. Für die Marmeladenfüllung kann die Backzeit genutzt werden. Eure Lieblingsmarmelade muss hierfür bei mittlerer Hitze in einem Topf aufgekocht werden.

  1. Auf jeden Kreis mit Marmelade kommt zum Schluss ein Ring. Ein Regen aus Puderzucker und violà: Fertig sind die veganen Spitzbuben!

Vegane Kakaokipferl

Auch das nächste Plätzchen ist ein absoluter Klassiker und Weihnachtsliebling, der in der Keksdose einfach nicht fehlen darf: das Vanillekipferl. Heute gibt’s das Kipferl aber etwas schokoladiger und natürlich auch ganz vegan, aber vor allem lecker. Auch dieses Plätzchen ist super einfach ohne tierische Produkte herzustellen.

Für 40 Kakaokipferl braucht Ihr:

  • 280 g Mehl

  • 70 g Zucker

  • 100 g gemahlene Mandeln

  • 210 g kalte vegane Butter

  • Eine Vanilleschote

  • Zwei EL Kakao

Und so geht’s:

  1. Und nochmal von vorne: In einer großen Schüssel rührt ihr das Mehl, den Zucker, die gemahlenen Mandeln und das Mark einer Vanilleschote zu einer Backmischung zusammen. Der Twist zu dem klassischen Vanillekipferl ist nun das Kakaopulver, was ihr als letzte Trockenzutat unterheben müsst.

  2. Im nächsten Schritt wird die kalte, vegane Butter in kleinen Würfeln untergemengt und mit der Mischung zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Hierbei gilt wie bei den Spitzbuben: Nach Bedarf etwas kaltes Wasser dazugeben damit der Teig nicht zu trocken wird.

  3. Für die Kipferl wird der fertig geknetete Teig zu einer Rolle mit etwa 3 bis 4 cm Durchmesser gerollt. Diese Teigrolle muss dann erstmal 1 Stunde im Kühlschrank.

  4. Nach der Ruhezeit schneidet ihr 1cm dicke Scheiben von der Rolle ab und formt diese mit euren Händen zu kleinen Halbmonden.

  5. Im 180° Grad vorgeheizten Backofen werden die Kakaokipferl dann 12 bis 15 Minuten rausgebacken. Das Blech muss erst noch circa drei Minuten auskühlen, bevor ihr den Plätzchen noch den letzten Feinschliff geben könnt: Bestäubt mit Kakaopulver werden die Kipferl umso leckerer.

Vanillepudding-Plätzchen

Das Vanillepudding-Plätzchen ist im Gegensatz zum Spitzbuben oder dem Kipferl eher ein unbekannter Underdog unter dem Weihnachtsgebäck. Dabei sind die kleinen Kekse so lecker und so einfach zu backen, dass selbst die ganz kleinen veganen Bäcker:innen mitmachen können. In nur 20 Minuten habt ihr den Teig für diese leckeren Plätzchen fertig und braucht dafür keine Ausstecher, nur ein bisschen Liebe für Vanille.

Für 30 Plätzchen braucht Ihr:

  • 180 g Weizenmehl

  • 80 g Puderzucker

  • Eine Packung Vanillepuddingpulver (37 g Pulver)

  • Eine Packung Vanillezucker

  • 180 g vegane Butter oder Margarine

So geht’s:

  1. Wieder einmal mischt ihr die trockenen Zutaten zusammen. Dieses Mal kommt zwischen Mehl, Puderzucker und Vanillezucker ein Päckchen Puddingpulver hinzu. Dafür findet ihr im nächsten Supermarkt auch ganz viele vegane Puddingangebote, die sich für dieses Rezept eignen.

  2. In einer Schüssel vermischt ihr dies dann mit pflanzlicher Butter oder Margarine und knetet alle Zutaten mit kalten Händen zu einem glatten Teig. Dieser Teig muss jetzt mindestens 45 Minutenkühl gestellt werden. Also ab in den Kühlschrank!

  3. Während der Kühlschrank noch zu ist kann der Backofen auf 160°Grad Umluft vorgeheizt werden. Bevor die Puddingplätzchen aber in den Ofen dürfen, müsst ihr den ausgekühlten Teig mit den Händen zu kleinen Kugeln formen.

  4. Die kleinen Vanillepudding-Kugeln werden mit etwas Abstand auf das Backblech gelegt und mit einer Gabel flach gedrückt, sodass das Gabelmuster auf den Plätzchen erkennbar ist. Im vorgeheizten Ofen müssen die Kekse jetzt 12 bis 14 Minutenbacken und danach noch etwas auskühlen, bevor ihr sie genießen könnt. Guten Appetit!

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