Das Infektionsgeschehen wird in ganz Deutschland und in Augsburg zunehmend von der neuen Virusvariante Omikron geprägt. Da Omikron extrem ansteckend ist, fürchten einige Städte starke Personalengpässe – auch in systemrelevanten Branchen. Eine davon ist die Nahversorgung mit Strom, Wärme, Trinkwasser sowie der Nahverkehr. Diese wird in Augsburg unter anderem durch die Stadtwerke Augsburg geleistet. Nun gaben die swa bekannt, wie sie sich auf die Omikron-Welle vorbereiten.
Übliche Maßnahmen wurden erweitert
Wie in anderen Firmen setzten die swa seit Pandemiebeginn auf Homeoffice, Hygiene- und Abstandregeln und digitale Projekttreffen. Für Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr sowie in der Energie- und Trinkwasserversorgung wurden nochmal besondere Regeln eingeführt. Hier bilden die MitarbeiterInnen kleine Teams, die örtlich voneinander getrennt sind, wie Stadtwerke-Sprecher Jürgen Fergg erklärt. „Auch die Übergaben der jeweiligen Schichten finden in aller Regel kontaktlos statt“, sagt er. Regelmäßige Tests gehören ebenso dazu.
Notfallschichtplan
Darüber hinaus wurden Notfallschichtpläne ausgearbeitet, die im Falle eines auftretenden Infektionsgeschehens direkt greifen würden. Diese sollen gewährleisten, dass die kritische Infrastruktur, also die Versorgung mit Strom, Wärme, Trinkwasser und Nahverkehr, auf jeden Fall aufrechterhalten werden kann, sollte es zu einer schweren Omikron-Welle kommen.
Deutschlandweiter Umgang mit Omikron
Bund und Länder sind derzeit in Gesprächen, wie Engpässen in der Versorgung durch Omikron-Ausfälle und Quarantäne entgegengewirkt werden kann. Aus einer Beschlussvorlage geht hervor, dass die Quarantänezeit für Infizierte und Kontaktpersonen deutlich verkürzt werden soll.