Wie im Herbst berichtet, hat sich der Freistaat Bayern auf eine Sanierung und Erweiterung der in die Jahre gekommenen Zentralbibliothek verständigt. Rund zwei Jahre nach der Zustimmung des Bauausschusses haben nun die Bauarbeiten begonnen.
Zwischen der nördlichen Seite der Zentralbibliothek und dem Zentrum für Kunst und Musik ist ein Erweiterungsbau mit rund 2.300 Quadratmetern Nutzfläche vorgesehen. Dieser soll durch eine Brücke mit dem Hauptgebäude verbunden und ab Mitte 2026 geöffnet werden.
Optimierte Lern- und Studienbedingungen
Der Freistaat investiert rund 32,4 Millionen Euro in den Neubau, der neben historischen Beständen unter anderem auch einen Lesesaal mit über 20 Arbeitsplätzen, einen Ausstellungsraum, Mitarbeiterbüros und Arbeitsräume beherbergen wird. Ebenso sind eine Restaurierungswerkstatt sowie Räume für die Digitalisierung des wertvollen Altbestandes vorgesehen.
„Der Erweiterungsbau für die Bibliothek trägt dazu bei, die Lern- und Studienbedingungen an unserer Universität noch weiter zu optimieren. Ich freue mich, dass das Bauprojekt nun startet, damit in gut zwei Jahren zahlreiche Studierende und Forschende die neuen Räumlichkeiten für ihre wissenschaftliche Arbeit nutzen können“, erklärt Universitätspräsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel.
Projekt liegt „voll im Zeitplan“
„Die Vorarbeiten für die Baustelleneinrichtung haben begonnen“, erläutert Annette Bubmann, Bereichsleiterin Universitätsbau im Staatlichen Bauamt Augsburg. Sofern alles nach Plan läuft, folgen die Aushubarbeiten der Baugrube im Juni. Der Rohbau startet voraussichtlich im September 2023 und soll im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Annette Bubmann bestätigt, dass man mit dem Projekt „voll im Zeitplan“ liege.
Während der Bauphase wird der Weg zur Bibliothek, der sich im Baufeld befindet, an das Zentrum für Kunst und Musik verlegt. Durch die Arbeiten könne es zu Einschränkungen im Baustellenbereich kommen, so die Universität.
