Der Verein „Surffreunde Augsburg e.V. kämpft seit geraumer Zeit für eine eigene Surfwelle in Augsburg. Bereits vor zwei Jahren wurde der Bau von der Stadt Augsburg genehmigt. Für die Umsetzung fehlte es aber bisher an Geldern. Das wird sich nun ändern: Gestern erhielt der Verein einen Förderbescheid von 180.000 Euro dank der Initiative von Dr. Fabian Mehring.
Surfen in der Wasserstadt
Der Abgeordnete der Freien Wähler im Bayerischen Landtag hat gestern zusammen mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den Zuschuss übergeben. Das Geld fließt aus München in die schwäbische Bezirkshauptstadt. „Mit der Welle erhält Augsburg eine neue Attraktion von überregionaler Bedeutung, wobei die umweltbewusste Umsetzung der Maßnahme bestens in die Zeit und zum Image passt“, so Landespolitiker Dr. Mehring. Er dankt den Surffreunden für ihr „gewaltiges Engagement für dieses Herzensprojekt“. Auch Herrmann freue sich darüber, dass das jahrelange Durchhaltevermögen des Vereins nun Früchte trägt.
„Wir wollen kommendes Jahr mit dem Bau beginnen“ – Surffreunde Augsburg e.V.
Die Augsburger Surffreunde sind begeistert: „Das ist für uns eine große Ehre und Freude.“ Ihr Dank gehe an die bayerische Landespolitik und insbesondere an den Abgeordneten, Dr. Mehring, der sie jahrelang unterstützt und die Fördermittel erfolgreich beantragt hat. „Dadurch steht die Finanzierung der Surfwelle in Augsburg auf soliden Beinen“, heißt es von Vereinsseite. Mit dem Bau soll kommendes Jahr begonnen werden. Die Welle am Senkelbach wird mit Tram und Bus erreichbar sein. Außer für die künstliche Strömung werde keinerlei zusätzliche Energie benötigt, wodurch es sich um ein „absolut zeitgemäßes Projekt“ handele.
Zugänglich für jedermann
Die Surfwelle neben dem Augsburger Plärrergelände soll nicht nur klimafreundlich umgesetzt werden, sondern auch für jeden zugänglich sein. „Egal ob jung, alt, Anfänger:in oder Profi: Mit einer überwachten und technisch sicheren Vereinssportstätte wollen wir unsere Heimat für diesen weltweit angesagten Trendsport begeistern“, erklären die Surffreunde. Um die letzte finanzielle Lücke zu schließen, werden sie nach dem Jahreswechsel eine Crowdfunding-Kampagne starten. Weitere Informationen zu den Unterstützungsmöglichkeiten gibt es auf ihrer Website. Wer in Zukunft Teil der Surffreunde werden will, kann online außerdem eine Mitgliedschaft beantragen.
