Das Augsburger Medien-Startup „Sportfrauen“ hat sich nicht nur in der Fuggerstadt durchgesetzt, sondern auch bei den Kultur- und Kreativpiloten. Von 1.000 Unternehmen gehören sie nun zu den 32 TitelträgerInnen. Und das nicht ohne Grund.
Für mehr Gleichberechtigung
Sportfrauen ist ein Augsburger Nachrichtenunternehmen, das mit ihrer deutschlandweiten Online-Berichterstattung mehr Aufmerksamkeit auf Spitzensportlerinnen lenken will. Sowohl im Sport, als auch in der Sportberichterstattung ist der prozentuale Anteil an Frauen und Männern nicht ausgeglichen, was zu Benachteiligung führt. Das wollen sie ändern.
Hinter dem Startup stehen Nina Probst und Fabian Hajek, die die Plattform vor drei Jahren gestartet haben. Mittlerweile begeistern sie rund 10.000 LeserInnen im Monat. Neben der neu erlangten Aufmerksamkeit durch die Kultur- und Kreativpiloten, erhalten sie ein einjähriges Mentoring Programm, das sie in ihrer unternehmerischen Entwicklung unterstützt.
Sportfrauen will verändern, wie über Frauen und Mädchen im Sport gesprochen wird.
„Besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen brauchen wir innovative unternehmerische Leistungen“, erklärt Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. „Die 32 UnternehmerInnen beeindrucken mit wirkungsreichen Kernkompetenzen.“
Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, meint: „Auch dieses Jahr sehen wir, wie die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihrem Erfindergeist zur Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes beiträgt und gleichzeitig gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht.“ Gerade jetzt seien lösungsorientiertes Denken und neue Ideen ein Muss.
Über Kultur- und Kreativpiloten
Jedes Jahr werden im Namen der deutschen Bundesregierung 32 Unternehmen als Kultur- und Kreativpiloten ausgezeichnet. Bewerben können sich Unternehmen jeder Art, sowie auch Selbstständige und Startups. Bei der Auswahl wird stark auf die Unternehmenspersönlichkeit geachtet, aber auch auf innovative, kreative Ideen und zukunftsorientiertes Denken.