Spatenstich für den Sport: Sanierung der Erhard-Wunderlich-Sporthalle | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Ein Stück Architekturgeschichte wird auf Vordermann gebracht: Die denkmalgeschützte Erhard-Wunderlich-Sporthalle soll nach der Sanierung wieder für überregionale Veranstaltungen genutzt werden können.

Spatenstich für den Sport: Sanierung der Erhard-Wunderlich-Sporthalle

Die Erhard-Wunderlich-Sporthalle im Antonsviertel vereint Sport und Architektur. Die 1965 erbaute Halle steht seit 2003 unter Denkmalschutz. Vor allem ihre markante Dachkonstruktion veranschaulicht die besondere Bauweise der Sportstätte, die im Jahr 2012 nach dem berühmten und früh verstorbenen Handballer Erhard Wunderlich benannt wurde.

Sanierung in mehreren Etappen

Nachdem mit dem Einbau von Warnmeldeanlagen und diversen Brandschutzmaßnahmen bereits erste Verbesserungen an der in die Jahre gekommenen Halle vorgenommen wurden, steht nun der zweite Sanierungsabschnitt an. Laut Stadt ist es das Ziel, die Sportstätte wieder für überregionale Veranstaltungen nutzen zu können. Aktuell dient die Halle vor allem Schulen und Vereinen als Trainings- und Wettkampfstätte für verschiedene Sportarten.

Sanitäranlagen werden erneuert

Der aktuelle Bauabschnitt umfasst die Errichtung eines Kelleranbaus für die Heizungs- und Lüftungszentrale, Umbauten in den bestehenden Kellerräumen sowie den Einbau der notwendigen Heizungs- und Lüftungsanlagen. Zudem werden die Sanitäranlagen im Westen der Sporthalle saniert.

Die Maßnahme ist Teil des Sport- und Bäderentwicklungsplans sowie des Stadtentwicklungskonzepts der Stadt Augsburg. Sie wird im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit rund einer Million Euro gefördert.

Deutliche CO₂-Einsparungen

Oberbürgermeisterin Eva Weber möchte mit der Sanierung die „architektonische Geschichte“ der Erhard-Wunderlich-Sporthalle fortschreiben. „Das Besondere dabei ist zudem, dass durch die Sanierung von Heizung und Lüftung mit rund 170 Tonnen pro Jahr deutlich CO₂ eingespart werden kann“, so Weber weiter.

Sportreferent Jürgen K. Enninger betont, dass neben dem Breitensport auch der soziale Zusammenhalt gefördert werde: „Denn die wohnortnahe Erreichbarkeit von Sportstätten ist in diesem Fall dank der zentralen Lage der Erhard-Wunderlich-Sporthalle für viele gesichert.“