Badespaß in Augsburg: Das Spickelbad soll neu gebaut werden | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Das Spickelbad soll doch nicht renoviert, sondern für rund 40 Millionen Euro neu gebaut werden. Was ist geplant und wie kam es zu der Entscheidung?

Badespaß in Augsburg: Das Spickelbad soll neu gebaut werden

Bereits im Koalitionsvertrag hatten CSU und die Grüne vereinbart, dass in die Bäder der Stadt Augsburg investiert werden soll. Bislang hat sich diesbezüglich noch nicht viel getan, doch nun soll das Spickelbad neu gebaut werden. Anlass des Großprojekts ist eine Studie des Hochschulbauamts, deren Ergebnis zeigte, dass das Spickelbad aus wirtschaftlichen, energetischen, statischen und technischen Gründen nicht erhaltenswert sei.

Sanierung oder Neubau?

Eines ist sicher: Das Spickelbad ist in die Jahre gekommen und bedarf einiger baulicher Umbaumaßnahmen. Nicht zuletzt hatte es im vergangenen Jahr ein Ölleck gegeben, welches noch immer nicht lokalisiert oder behoben werden konnte. Während die Stadt anfangs noch eine Generalsanierung plante, kam eine Studie des Augsburger Hochbauamts nun zu dem Ergebnis, dass ein Neubau des 25-Meter-Hallenbads kaum nennenswert teurer sei. Laut BR24 liege die Differenz bei nur 500.000 Euro, was einem Preisaufschlag von lediglich 1,5 Prozente entspräche. Außerdem sei dieser nachhaltiger, umweltfreundlicher und barrierefrei.

Die Planung des neuen Hallenbads

Bernd Zitzelsberger, Vertreter der CSU-Stadtratsfraktion im Sportbeirat der Stadt Augsburg, gab bereits erste Einblicke in die geplanten Umbauten: „Das neue Spickelbad soll möglichst mit acht bis zehn 25-Meter-Schwimmbahnen, einem Kleinkindbereich mit Planschbecken für die Wassergewöhnung und einem 1- und 3-Meter-Sprungbrett ausgestattet werden. Selbstverständlich wird das neue Spickelbad vollständig barrierefrei sein und auch weiterhin für den Wasserballsport zur Verfügung stehen. “ Des Weiteren betont der Politiker, dass während der Bauphase ausreichend Ersatzwasserfläche bereitgestellt würde, indem beispielsweise die Hallenbäder in Göggingen und Haunstetten ihre Saison bis in den Sommer ausweiten könnten.