Coole Beats: Diese Bands und Sänger:innen kommen aus Augsburg | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Augsburg hat viel zu bieten und dazu zählen auch Künstler:innen, die Musik verschiedener Genres machen. Diese Augsburger Bands bieten alles Mögliche zwischen Pop, Techno und Rap.

Coole Beats: Diese Bands und Sänger:innen kommen aus Augsburg

Andreas Bourani

Vermutlich wird der Name Andreas Bourani jedem in Deutschland geläufig sein. Der 40-jährige Sänger und Synchronsprecher wuchs im Augsburger Stadtteil Bergheim auf und besuchte den Musikzweig des Gymnasiums bei St. Stephan. 2003 begann seine Karriere in der ZDF-Castingshow „Die deutsche Stimme“. 2010 erhielt er schließlich einen Plattenvertrag bei Universal Music und trat bei bekannten Musikern wie Culcha Candela und Phillip Poisel im Vorprogramm auf. Auch in der bekannten Casting-Show „The Voice of Germany“ war er 2015 und 2016 als Coach tätig. Der Augsburger Sänger ist deutschlandweit bekannt, hat zwei Studioalben veröffentlicht und ist auf drei Tourneen gegangen.

Mimi und Josy (HAVET)

Das Duo „HAVET“, welches die meisten von uns wahrscheinlich als Mimi und Josy von „The Voice Kids“ kennen, kommt ebenfalls aus Augsburg. Ihre Version des Radiohead-Klassikers Creep wurde über 93 Millionen Mal auf YouTube gestreamt. Nach dem Sieg bei der Casting-Show nahm die Augsburger Band ihre erste Single „Little Help“ auf. Unter anderem traten sie beim Augsburger Presseball auf. Seit Mitte 2022 treten die beiden Schwestern unter dem Namen HAVET auf und veröffentlichten 2022 ihre erste Single unter neuem Namen. Die Pandemie-Zeit nutzte HAVET, um sich umzuorientieren und vor allem um neue Songs für die erste EP aufzunehmen. Der Name bedeutet Meer auf Schwedisch, da die Mutter der beiden aus Schweden kommt. Die Künstlerinnen haben für die Zukunft noch große Pläne: Sie wollen weiterhin als Duo gemeinsam Musik veröffentlichen. Josy hat ein eigenes Studio, ist als Produzentin tätig und hat eigene Musik, die sie veröffentlichen möchte. Mimi hat ebenfalls Ideen, die sie verwirklichen möchte, wie eigene Musik. Sie möchte zukünftig aber auch gerne für andere Künstler:innen Musik schreiben. Dieses Jahr werden die beiden beim Modular-Festival in ihrer Heimatstadt Augsburg auf der Bühne stehen.

ERRdeKa

Eine weitere Augsburger Bekanntheit ist ERRdeKa. Der Rapper wuchs in Mering im Landkreis Aichach-Friedberg auf. Er wurde von Künstlern aus der Hip-Hop-Szene wie „Die Sekte“ und „Frauenarzt“ inspiriert, Musik zu machen. ERRdeKa veröffentlichte schon 2008 in Eigenregie Mixtapes auf YouTube – alles for free. 2011 gründete er mit seinen Freunden „Big B“ und „Janisis“ das Label „Eyeslow Records”. Zusammen brachten sie vier weitere Mixtapes raus, die ihnen einige Aufmerksamkeit verschaffte. So wurden die drei von Prinz Pi entdeckt und unter seinem Label „Keine Liebe“ unter Vertrag genommen. Das erste Album „Paradies“ wurde veröffentlicht, was ERRdeKa noch mehr Aufmerksamkeit einbrachte. Das gab ihm die Möglichkeit, auf mehreren Hip-Hop-Festivals aufzutreten und dort seine Songs zu spielen. Die letzten Jahre hat sich ERRdeKas Musik etwas gewandelt, der Ton ist anders und er sieht sich nicht mehr so ganz als Rapper. Der Augsburger Sänger möchte sich nicht in ein Musik-Genre drängen lassen, sondern sich selbst ausprobieren. Seine Musik beinhaltet natürlich immer noch Rap, aber auch andere Elemente.

Estrella-Drive

Pop-Punk aus Augsburg: Das ist „Estrella-Drive“. Die fünfköpfige Gruppe ist nicht nur eine Band, sondern es sind auch alle eng miteinander befreundet. Mit ihren Songs bringen sie frischen Wind und viel Spaß mit. Das ist allen Mitgliedern am wichtigsten: Neben der persönlichen Vorliebe für das Musikgenre wollen sie vor allem Spaß haben, sich ausprobieren und auch mal den kleinen Zeh in andere Musikrichtungen stecken. Das hat die Augsburger Band mit der EP „Broken Skyline“ auch umgesetzt.

Aera Tiret

Electronic-Beats formuliert die Augsburger Band „Aera Tiret“ auf ihren Konzerten auf der Bühne. Neben typischen Electro-Klängen beziehen sie oft auch eher ungewöhnliche Instrumente in ihre Stücke mit ein. Einfach nur gute Musik zu machen, reicht den Bandmitgliedern nicht. Die Lieder sollen ganz besondere Erlebnisse sein. Das zeigt sich auch visuell in den Musikvideos, die an den unterschiedlichsten außergewöhnlichen Orten gedreht werden, wie etwa einem Edeka oder einfach unter Wasser. Eine weitere Besonderheit: Die Videos sollen wie bei einem Live-Auftritt klingen, daher werden sie auch live und ungeschnitten aufgenommen. Ein Erlebnis für alle Sinne also!