Dinge wiederentdecken, die uns als Kind Spaß gemacht haben | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Der Satz „Früher war alles besser“ fällt oft. Wehmütig erinnern sich viele, wie unbeschwert die Zeit als Kind war. Warum also nicht einfach ein paar der Freizeitbeschäftigungen wiederentdecken, die uns damals schon Spaß gemacht haben?

Dinge wiederentdecken, die uns als Kind Spaß gemacht haben

Als Kind konnte man sich mit so vielen Dingen beschäftigen, um die Langeweile zu vertreiben. Irgendetwas gab es immer, bei dem mit ein bisschen Kreativität und Elan die Stunden schneller dahinflossen als das Kaktuseis oder der Flutschfinger im Hochsommer. Was man als Teenie dann peinlich fand, lohnt sich aber für jeden Erwachsenen, der Abwechslung sucht und wieder für kurze Zeit die Leichtigkeit und den Zauber von früher spüren will. Also Smartphone weglegen und mit unseren folgenden Tipps loslegen!

Der Fantasie freien Lauf lassen: Die Lego-Kiste rausholen

Gebt es doch zu: Einer der wirklichen Gründe, warum sich viele darauf freuen, später mal Kinder zu haben, ist doch, dass Mann/Frau wieder die Lego-Kiste herausholen kann. Endlich wieder mit den bunten Klötzchen die großartigsten Kreationen bauen und der Fantasie freien Lauf lassen. Was dabei schon für Kunstwerke entstanden sind! Aber warum eigentlich warten? Macht doch beim nächsten Besuch im Elternhaus einen Abstecher auf den Dachboden oder in den Keller und gebt dem Bautrieb ein wenig Spielraum! Wem das zu peinlich ist, braucht sich keine Sorgen machen: Was in den Wänden von Mama und Papa passiert, bleibt hier schließlich auch ;)

Offline-Facebook: Ein Freundebuch rumgehen lassen

Wenn wir schon beim Digital Detox sind, darf natürlich das originale Analog-Facebook unserer Kindheit nicht fehlen: Das Freundschaftsbuch. Damals, als man noch ganz genau überlegt hat, wem von seinem Freundesnetzwerk die Ehre zuteil wurde, sich in dem Büchlein verewigen zu dürfen. Wo man schon vor den großen Datenschutzstreitigkeiten alle möglichen privaten Informationen über sich der Öffentlichkeit gezeigt hat. Schließlich hat man damals nicht nur den Traumberuf oder die Lieblingsfarbe hineingeschrieben, sondern auch ohne große Überlegungen Kontaktdaten wie Telefonnummern, Mailadressen und ähnliches herausgegeben. Aber hey, Freunde verkaufen deine Daten nicht (hoffentlich). Auf jeden Fall wäre es sicher doch mal schön, seine Freunde auf spaßige Art und Weise mit so einem Buch wieder kennenzulernen und selbst wenn man nur Quatsch reinschreibt, hat man Jahre später immer noch etwas zu lachen.

Textil-Architekt: Eine Kissenburg bauen

Egal ob man es nun als Burg, Fort oder Höhle bezeichnet hat - Festungen aus Kissen und Decken waren der Hammer! Schon das Konzipieren und Aufbauen hat Stunden verschlungen und Spaß gemacht. War das Bauwerk dann endlich fertig und konnte bezogen werden, entfaltete sich der Zauber der neuen Behausung erst so richtig und der Realität konnte entflohen werden. Ihr wollt euch abschotten und ein Buch lesen? Kein Problem! Oder steht euch doch eher der Sinn nach einer epischen belagerten Kissenschlacht wie in der Comedy-Serie Community mit den WG-Mitbewohnern? Euch und eurem Schlafzeug sind keine Grenzen gesetzt! Wenn man sowieso schon den ganzen Tag am Netflix bingen ist, warum dann nicht gleich aus der kuschligen Sicherheit eines Kissen-Forts?

Nostalgie für die Ohren: Die alten Hörspiele wieder rausholen

Einige haben sie schon wieder für sich entdeckt, die Helden der Kindheit, deren Abenteuer man so oft verfolgt hat, bis die Kasette ausgeleiert war. Die drei Fragezeichen, TKKG, Bibi Blocksberg oder Benjamin Blümchen haben uns immer die Langeweile vertreiben können und uns auch auf langen Reisen begleitet. Nicht nur wegen des wohligen Gefühls der Nostalgie lohnt sich ein Audio-Trip in die Vergangenheit, viele schwören auch auf die beruhigende Wirkung von ein paar Hörspielfolgen am Abend vor dem Schlafengehen.

In- und Outdoorspaß: Spielt mal mehr!

Das Leben ist schon ernst genug, deshalb braucht es definitiv ein paar auflockernde Spielpausen zwischendurch. Doch statt auf allen möglichen elektronischen Multimedia-Geräten rumzudaddeln geht der Trend wieder zu den Anfängen zurück. Bei Brettspielabenden werden wieder Freundschaften durch Risiko, Monopoly oder Mensch Ärgere Dich Nicht zerstört, Pen & Paper-Runden haben durch Kanäle wie die Rocket Beans den Sprung aus der Nerd-Ecke geschafft und es werden immer mehr abgefahrene neuen Konzepte entwickelt. Bei gutem Wetter und Willen zur körperlichen Betätigung können dann die richtigen Klassiker ausgepackt werden: Fangen, Verstecken, Räuber und Gendarme - the good stuff. Einfach mal ein paar Freunde schnappen, ins Grüne fahren und los geht’s. Falls ihr mit Freunden, die nicht aus Augsburg kommen, Fangen spielt, möchten wir euch noch folgende Karte ans Herz legen. Nicht, dass dann noch ein Streit entbrennt, wie das Aus richtig bezeichnet wird (In Augsburg heißt das übrigens „Gotto“).