Wilde Partynacht gehabt?! – Absurde Tipps gegen Kater | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Was haben eine saftige Aprikose, rohes Sauerkraut und guter Sex gemeinsam? Alle drei Dinge sollen gegen einen Kater wirken. Es gibt viele Mythen über ihn, aber probiert einfach selbst aus, was euch dagegen hilft.

Wilde Partynacht gehabt?! – Absurde Tipps gegen Kater

Jede:r kennt es, wenn bei dem Geburtstag von Bekannten oder im Club doch mal mehr Alkohol fließt. Dann ist er da am Tag danach: Der Kater. Im Volksmund benutzt man den Begriff schon seit über 200 Jahren für die Folgen von übermäßigen Alkoholkonsum. Wenn der Alkohol in unserem Körper abgebaut wird, entsteht nämlich die giftige Chemikalie Acetaldehyd, die der Körper abwehrt. Daher entstehen dann unsere Symptome wie Dehydrierung, Kopfschmerzen, Übelkeit sowie Müdigkeit. Wir haben nun ein paar schräge Tipps gegen Kater für euch.

Das neue Wunderheilmittel: Die Aprikose

Ähnlich wie künstliche Kopfschmerztabletten oder Elektrolyte aus der Apotheke, hilft die Aprikose gegen euren Schädel nach einer ausgiebigen Partynacht. Verantwortlich dafür sind die Stoffe Kalium, Vitamin B sowie C, die ebenso in der leckeren Frucht enthalten sind. Scheinbar soll es euch bereits nach zehn Minuten deutlich besser gehen. Klingt nach etwas, das ihr nach der nächsten Clubnacht in Augsburg mal ausprobieren solltet.

Selbstgemachter Erdnuss-Schokoladen-Proteinshake

Es ist eine verbreitete Annahme, dass leichter Sport am nächsten Tag den Kater vertreibt. Das kann nach hinten los gehen. Was aber wirklich helfen soll, sind die Fitness-Shakes, die Sportler:innen oft beim Training im Gym trinken. Besonders effektiv wirkt dabei die Kombination aus Erdnüssen, Schokolade und einem beliebigen Proteinpulver mit Milch, was nicht nur gut schmeckt sowie schnell im Mixer zubereitet ist, sondern auch die Leber beim Abbau des Alkohols unterstützt.

Das Phänomen „After-Party-Sex“

Tatsächlich steigert Alkohol unsere Lust auf Sex oder Masturbation. Beides kämpft sogar gegen den Kater an. Das liegt an den zahlreichen Glückshormonen, die bei einem Orgasmus ausgeschüttet werden, die für eine kurze Zeit das Elend eines Katers vergessen lassen. Im Englischen wird dafür unter anderem der wissenschaftliche Begriff „Horny Hangover“ verwendet, der sich auf die verstärkte Reizempfindlichkeit und dem Bedürfnis zu Kuscheln durch Restalkohol bezieht.

Mit ätherischen Ölen einreiben

Ätherische Öle haben eine beruhigende Wirkung auf unsere Nerven und die Haut, welche unter Alkohol ebenfalls leidet. Kein Wunder, dass sie im Wellnessbereich und für spirituelle Rituale zur Entspannung genutzt werden. Insbesondere gegen Kater eignen sich dafür Rosmarin-, Pfefferminz- und Eukalyptusöl. Vermischt dazu acht bis zehn Tropfen mit einem Esslöffel Trägeröl, zum Beispiel Olivenöl, und tragt es dann mit einem Wattetuch auf pochende Stellen auf.

Rohes Sauerkraut essen

In der bayerischen Küche und auf dem Döner eine delikate Beilage, doch auch gegen Kater ein nützliches Heilmittel: Das rohe Sauerkraut. Es liefert dem Körper Vitamin C, das die Leber entgiftet und den Alkoholabbau fordert. Außerdem reguliert es generell die Verdauungsprozesse im Magen sowie Darm. Also bestellt den klassischen Döner nach dem Feiern auf keinen Fall ohne Sauerkraut, wenn ihr am nächsten Tag nicht flachliegen wollt.

Bei offenem Fenster schlafen

Das ein Spaziergang an der frischen Luft am Tag nach der Party große Wunder bewirken kann, werden die meisten von euch schon mal festgestellt haben. Dadurch kommt der Kreislauf in Schwung und der Sauerstoff lindert die Kopfschmerzen. Dieser Effekt fängt bereits an, wenn ihr mit offenem Fenster nach dem Feiern schlaft. Dieser Trick bringt nur etwas, wenn es gerade keine Minusgrade hat und ihr nicht an einer lauten Straße in Augsburg wohnt.

Kaffee? Aber mit Zitrone!

Während des Alkoholabbaus in unserem Körper, bildet unsere Leber die Substanz Acetaldehyd, die Schmerzsignale an das Gehirn sendet. Diesen Entzündungsprozess blockiert allerdings Koffein. Leider nur, wenn ihr nicht täglich Kaffee konsumiert. Allerdings kann der Gewöhnungseffekt mit einem Teelöffel Zitrone umgangen werden. Ob der sogenannte „Zipresso“ am Morgen danach eurem Magen zumutbar ist, müsst ihr selbst abwägen.

Denkt am besten schon am Abend daran, nicht zu viel, nicht durcheinander und nicht ohne Essen Alkohol zu trinken. Vor dem Schlafen soll ein kurzer Spaziergang, eine kalte Dusche und ein halber Liter Wasser bereits eurem drohenden Kater vorbeugen. Falls das alles nichts geholfen hat, kennt ihr nun ein paar komische Tipps, die ihr ausprobieren könnt.