Hunde im Augsburger Sommer: Tipps und Bademöglichkeiten

Es liegen schon einige richtig heiße Tage hinter uns und bestimmt auch noch jede Menge vor uns. Damit eure Vierbeiner den Sommer auch genießen können, haben wir ein paar Tipps für euch.

Hunde im Augsburger Sommer: Tipps und Bademöglichkeiten

Selbst für uns ist es manchmal schwer, mit der Hitze zurechtzukommen. Für Hunde ist es allerdings noch schwerer. Sie können nicht Schwitzen wie wir, stattdessen Hecheln sie und regulieren so ihre Körpertemperatur. Besonders Hunde mit dichtem Fell wird es im Sommer schnell zu warm. Sie suchen sich ein kühles Plätzchen und bewegen sich wenig.

Jetzt sind wir als HundebesitzerInnen gefragt, unsere vierbeinigen Freunde so gut es geht durch den Sommer zu bringen. Dafür haben wir ein paar Tipps für euch.

Auf Nummer sicher gehen

Auch wenn ihr selbst es vielleicht angenehm warm findet, kann es dem ein oder anderem Hund schon viel zu heiß sein. Deshalb: Geht nicht zur Mittags-Zeit oder in der prallen Sonne Gassi. Wählt schattige, kühlere Orte, wie etwa einen Park. Achtet außerdem darauf, dass euer Hund regelmäßig trinkt.

Für Abkühlung sorgen

Das erste, das uns in den Sinn kommt, wenn es uns zu warm ist, ist natürlich der Badesee. Doch fast alle Badeseen in und um Augsburg sind während der Badesaison für Hunde Tabu. Anders sieht es mit den Flüssen aus. Lech und Wertach beispielsweise, bieten das ganze Jahr über für Hunde die perfekte Abkühlungsmöglichkeit. Wenn ihr an den Lech geht, eignet sich beispielsweise der Abschnitt bei Lechhausen besonders gut. Dort gibt es Kiesbänke und der Fluss wird nicht zu schnell tief. Beachtet, dass die Strömung sehr stark wird, sobald es tiefer wird.

Auch entlang der Wertach gibt es unzählige Stellen, die zu einem kurzen Plantschvergnügen einladen. Nicht zu vergessen sind die vielen Bäche, die sich durch den Siebentischwald winden!

Aber auch im eigenen Garten könnt ihr für ein wenig Plantsch-Vergnügen sorgen. Wie wäre es mit einem Hunde-Pool?

Ein absolutes No-Go

Ihr werdet es alle wissen, aber leider kommt es immer wieder noch vor: Lasst eure Hunde nicht im Auto zurück. In den Fahrzeugen kann es auch bei 20 Grad Außentemperatur nach einer Stunde 46 Grad heiß werden, wie Wissenschaftler der San Jose State University untersucht haben. Auch genügt es nicht, das Fenster einfach einen Spalt offen zu lassen. Und denkt dran: Auch im Schatten heizt sich das Auto auf.

Pfoten mögen’s kühl

Was wir außerdem schnell vergessen, weil wir meistens Schuhe anhaben, ist, dass sich Asphalt unter Sonneneinstrahlung stark aufheizt. Schon bei 25 Grad Außentemperatur kann sich der Bürgersteig auf 45-52 Grad aufheizen. Keine Temperatur, die für die empfindlichen Hundepfoten angenehm wäre. Verbrennungsgefahr besteht bereits bei 41 Grad. Also: Testet mit der Hand am besten selbst, ob der Boden heiß ist, und lasst euren Hund nach Möglichkeit auf Gras laufen.

Was tun, wenn der Hund einen Hitzschlag bekommt

Ihr wart zu lange in der Sonne unterwegs, der Hund wird wackelig auf den Beinen, hechelt stark, atmet flach und schnell oder erbricht gar? Dann heißt es schnell handeln:

  • Hund in den Schatten bringen

  • Wasser anbieten (nicht zu kalt)

  • Nasse Wickel um die Beine machen

  • Bei Bewusstlosigkeit: Zunge vorlagern

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