Wer an Halloween, kommenden Montag, nichts vorhat oder sich auf das Gruselfest einstimmen will, findet hier passende Filmtipps. Holt euch etwas zum Snacken, ein heißes Getränk und kuschelt euch auf die Couch. Jetzt wird es furchteinflößend.
Schaurig und blutig
„Silent Hill“ ist nichts für schwache Nerven. Naja, im Prinzip ist keiner der folgenden Filme für schwache Nerven, aber dieser hat es schon in sich. Eine Mutter macht sich mit ihrer Tochter auf, einen geheimnisvollen Ort zu finden, den das Mädchen immer wieder während des Schlafwandelns erwähnt. Kurz vor der Ankunft verschwindet die Tochter spurlos. Einige Zeit später ertönt eine Sirene und das Dorf wird zum Horror-Spielplatz.
Eine Geschichte über Familie
Bei „Mama“ geht es um zwei verwaiste Geschwister, die jahrelang in einer einsamen Waldhütte gelebt haben. Geprägt von fürchterlichen Ereignissen, werden diese zwei von einem liebevollen Paar aufgenommen. Mit der Zeit wird klar, dass sie nicht nur die Mädchen adoptiert haben, sondern auch eine gefährliche Kreatur, die die beiden als Mama bezeichnen. Spannend und traurig zugleich, perfekt für einen Gruselabend.
Wenn Naivität tödlich wird
„Freitag, der 13.“ ist ein allseits bekannter Horrorklassiker. Der Film war ein solcher Hit, dass daraus eine ganze Filmreihe wurde. Zusammengefasst geht es um ein verlassenes Camp namens „Crystal Lake“, bei welchem ein psychopatischer Serienmörder umherschleicht. Es ist bekannt, dass dort etliche Urlauber:innen ums Leben gekommen sind. Einige halten die Geschichte jedoch für einen Mythos und fahren selbst dorthin.
Düster und eiskalt
Ebenfalls ein Klassiker ist „Shining“, basierend auf dem Roman von Stephen King. Jedes Jahr hat das Overlook Hotel in den Bergen Colorados den Winter über geschlossen, weswegen der Hoteldirektor einen Hausverwalter für diese Zeit sucht. Jack bekommt den Job und zieht mit seiner Frau und seinem Kind in das Hotel. Mit der Zeit passieren dort immer merkwürdigere Dinge und der Vater verliert langsam den Verstand.
Kurze Randbemerkung: Unbedingt auch den zweiten Teil „Doctor Sleep“ anschauen!
Ein etwas anderer Horrorfilm
„Bird Box“ ist ganz anders als „normale“ Horrorfilme, denn hier sieht man das Grauen nicht. Die Welt wird von einem mysteriösen Etwas heimgesucht, welches Menschen in den Wahnsinn treibt. Wer die Augen öffnet, kann nicht anders, als sich selbst das Leben zu nehmen. So kommt es, dass eine Frau mit einer Gruppe von fremden Menschen ums Überleben kämpft. Doch das ist mit verbundenen Augen gar nicht so leicht.
Gesellschaftskritische Action
In „The Purge“, ein Mix aus Action und Horror, geht es um eine alljährliche „Säuberung“. Da die Gefängnisse überfüllt sind, sieht sich die Regierung gezwungen, zu anderen Maßnahmen zu greifen. Für eine Nacht im Jahr, also für zwölf Stunden, ist den Bürger:innen alles erlaubt. So dürfen sie morden und plündern, ohne mit Konsequenzen zu rechnen. In dieser Zeitspanne kann weder die Polizei, noch ein Krankenwagen gerufen werden.
Entscheidet selbst
Auf jeden Fall sehenswert ist „Black Mirror: Bandersnatch“, ein Film der Serie „Black Mirror“. Das Besondere: Er ist interaktiv. Die ZuschauerInnen können also selbst entscheiden, welchen Weg die Hauptfigur – ein Programmierer namens Stefan Butler – einschlägt. Je nachdem, nimmt die Handlung eine andere Wendung. Schaut ihn am besten mit Freund:innen und plant genügend Zeit ein, denn es sind 300 Minuten Filmmaterial.
Dunkel, dunkler, schwarz
Wer mehr von Daniel Radcliffe aka Harry Potter sehen will, sollte sich „Die Frau in Schwarz“ anschauen. Dort reist er als Arthur Kipps, ein junger Anwalt im 19. Jahrhundert, in ein verlassenes Dorf, um sich das Erbe einer verstorbenen Frau zu kümmern. Die Bewohner:innen heißen ihn aber nicht willkommen. Schnell wird klar, dass etwas an diesem Ort nicht stimmt. Anstatt zu verschwinden, geht er den Geheimnissen auf die Spur.
Teuflisch gut
Wie es der Titel schon hergibt, geht es bei „Devil“ um den Teufel. Dieser bleibt zusammen mit vier Menschen in einem Fahrstuhl stecken. Das weiß auch der abergläubische Wachmann, als er eine Fratze auf den Überwachungsmonitoren zu sehen meint. Ein Detective versucht die Insass:innen aus ihrer misslichen Lage zu befreien, aber die Zeit drängt, denn schon nach kurzer Zeit gibt es den ersten Toten. Die Lage droht auszuarten.
Ein Horror-Paradoxon
Zu guter Letzt ein weiterer Klassiker, den ihr gesehen haben müsst: In „Das Dorf der Verdammten“ geht es um ein Paradoxon, welches sämtliche Bewohner:innen für sechs Stunden in Ohnmacht fallen ließ. Kurze Zeit später sind zehn Frauen gleichzeitig schwanger. Ihre Kinder sehen sich ähnlich und wachsen schnell. Und sie legen kein menschliches Verhalten an den Tag. Wer sagt, dass nicht auch Kinder grausam sein können?