Große Krüge, bunte Trachten und laute Schlagermusik: In den Festzelten auf dem Plärrer werden Erinnerungen geschrieben, so viel ist sicher. Auch in diesem Jahr hat sich das beliebte Volksfest wieder seine festen Plätze im Augsburger Stadtkalender gesichert, nämlich im Frühjahr und im Herbst. Bis zum Start des Osterplärrers sind es nun keine zwei Wochen mehr. Der Countdown läuft also bereits!
Schaller: Festzelt im Wandel
Das „neue Festzelt“ auf dem Plärrer machte bereits seine Runde innerhalb der Stadtgesellschaft. Doch wir müssen zu Beginn gleich abklären: Es wird kein drittes Festzelt auf dem Volksfest geben. Stattdessen handelt es sich um das bekannte Festzelt Schaller, das optisch einen ganz anderen Anblick bekommt. Mit viel Holz soll die Inneneinrichtung einem Stadl ähneln, in dem sich die Leute durch eine neue Bestuhlung in den Boxen wohlfühlen sollen. Außerdem ist das Bierzelt von den Grundrissen zwar gleich, doch eine höhere Decke wird für bessere Luftqualität sorgen. Als Highlights gelten unter anderem die Opening Party am 2. April mit Indoor-Lasershow sowie die „Staffelstab“-Übergabe von Dieter Held an seine Tochter Iris. Mit dem anderen Zelt übergibt der langjährige Festwirt nun nämlich seinen Posten innerhalb der Familie weiter.
Steigende Preise in den Festzelten
Doch nun zur zweiten Frage, die wir euch bereits zu beantworten versprochen haben. Diese bezog sich auf den Preis für eine Maß. Im Festzelt Schaller wird der Krug 12,40 Euro kosten und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 80 Cent gestiegen. Das Binswanger Zelt hat den Preis auf 11,70 Euro gelegt, was einer Erhöhung von 70 Cent entspricht. Doch wird es natürlich auch wieder den „Tag des Bieres“ geben, der immer am Mittwoch zu einem Besuch der Zelte einlädt. An diesen Tagen kostet die Maß 8,50 Euro im Schaller sowie 7,50 Euro im Binswanger.
Allerdings werden nicht nur die Bierpreise auf dem Plärrer anders ausfallen. Auch bei den Speisen ist mit einem Anstieg zu rechnen, da die Mehrwertsteuer seit Anfang dieses Jahres in der Gastronomie von 7 auf 19 Prozent erhöht wurde. Auch die Festzelte bleiben von dieser neuen Regelung nicht aus, die deutschlandweit Restaurants und Cafés betrifft.