„Ensemble!“: Musikalische Klänge auf dem Mozartfest Augsburg 2024 | Aktuelle Nachrichten und Informationen

„Ensemble!“ oder auch „gemeinsam!“ steht charakteristisch für das Musizieren. Diesem Motto folgt das Programm des Mozartfest Augsburg. Was genau erwartet die Besucher:innen in diesem Jahr musikalisch?

„Ensemble!“: Musikalische Klänge auf dem Mozartfest Augsburg 2024

Zahlreiche begabte Musiker:innen versammelt sich auch in diesem Jahr zum Mozartfest Augsburg in der Heimatstadt des Komponisten Leopold Mozart, dem Vater von Wolfgang Amadeus Mozart. Unter dem Titel „Ensemble!“ beginnen die Feierlichkeiten in diesem Jahr mit einem Auftaktkonzert am 11. Mai und werden mit neun weiteren Konzerten vom 7. bis 16. Juni fortgesetzt. Dabei sollen die Werke von Leopold Mozart und weiteren klassischen Musikern in stets neue Zusammenhänge gesetzt werden. Für alle Musikfans unter 28 gibt es bereits jetzt für nur 10 Euro Karten im Vorverkauf.

Auftakt mit dem Programm „Legendary“

Die Konzerte der eingeladenen Musiker:innen stehen im Mittelpunkt des Mozartfests Augsburg. Da Ostern und Pfingsten in diesem Jahr recht früh liegen, findet ein Großteil der Feierlichkeiten im Juni statt. Bereits einen Vorgeschmack bekommen Besucher:innen jedoch am 11. Mai mit einem Sonderkonzert der Violinistin Julia Fischer in Begleitung der Academy of St. Martin in the Fields. Mit ihrem Programm „Legendary“ präsentieren sie euch die romantischen Klänge Beethovens, die auf zwei der bekanntesten Mozart-Sinfonien treffen.

Das berühmteste Klarinettenkonzert darf nicht fehlen

Die Hauptfeierlichkeiten im Juni beginnen mit dem „Orchestra in Residence“ der Akademie für Alte Musik Berlin. Das Originalklangensemble präsentiert am 7. Juni gemeinsam mit dem österreichischen Klarinettisten Ernst Schlader Mozarts “berühmtestes Klarinettenkonzert”. Natürlich ganz wie Mozart es vorgesehen hat auf der Bassklarinette. Am Samstag, den 8. Juni, reisen wir dann mit „Salzburg pur“ in die Geburtsstadt von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Mozarteumorchester wurde 1841 von Mozarts Witwe Constanze gegründet und präsentiert ihr Programm in Begleitung der Cellistin Julia Hagen.

Verbindung musikalischer Welten

Ein weltweites Publikum erreicht auch der Komponist Fazil Say. Neben seinen Interpretationen der großen Sonaten von Beethoven und Mozart, lässt er außerdem seine türkischen Wurzeln in seine Musik einfließen und verbindet dadurch die verschiedensten musikalischen Welten. Die Vielschichtigkeit seiner Musik könnt ihr am 9. Juli in seinem Programm „À la carte“ und Stücken von Scarlatti, Mozart und Beethoven selbst erleben.

Musik aus Augsburg

Am 10. Juli geht es weiter mit Musik aus Augsburg mit Christoph Hammer am Hammerflügel und Andreas Schmalhofer am Cello. Gemeinsam spielen sie mit Markus Schön, einem Klarinettisten der Münchner Staatsoper, das Programm „Lieder ohne Worte“. Spannend geht es dann am 12. Juni weiter mit den Augsburgern Maximilian Hornung und Sarah Christian. Zusammen laden sie jedes Jahr einige ihrer Freunde aus aller Welt ein, um zu musizieren. Dieses Jahr mit dem Programm „Freistil“.

Ungewohnte Klangkreationen, Rhythmen und Harmonien

Seit bereits 20 Jahren ist die Bayerische Kammerphilharmonie ein musikalisches Aushängeschild Augsburgs und erhielt sogar einen Echo Klassik. In „Illuminations“ wird die Kammerphilharmonie von der Sopranistin Mojca Erdmann begleitet. Den Freitag schmückt ein Konzert des Quatuor Ébène. Das Streichquartett ist und bleibt ein musikalisches Erlebnis, das sich in neue klangvolle Universen wagt. „Waves“ verbindet die Klassischen Klänge der Streicher mit den elektronischen Klängen von Xavier Tribolet, des „Poeten der elektronischen Wellen.“

Grandiose Programme zum Abschluss

Auch die letzten beiden Tage des Mozartfests Augsburg gehen nicht weniger interessant weiter. Der Samstag verspricht euch „Dolce Vita“. Gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Andreas Ottensamer entführt euch die Solistin Lucienne Renaudin Vary mit der Trompete nach Italien. Abgeschlossen wird das Mozartfest durch Charly Hübner, der bereits beim Brechtfestival 2020 für reichlich Andrang sorgte. Charly Hübner lässt in diesem Jahr mit dem Ensemble Resonanz und einer Jazzband Schuberts „Winterreise“ auf den australischen Punk-Lyriker Nick Cave treffen.