Entwarnung: Ein Großteil der Augsburger Schulen kann wieder öffnen | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Der winterliche Einbruch am Wochenende sorgte für Chaos. Auch einige Schulgebäude mussten aufgrund des massiven Schneefalls gesperrt werden. Nun erfolgte bei den meisten Einrichtungen eine Entwarnung.

Entwarnung: Ein Großteil der Augsburger Schulen kann wieder öffnen

Schnee, soweit das Auge reicht – doch so schön dieser Anblick auch sein mag, so viel Chaos bringt er auch mit sich. Denn es ist nicht nur der Straßenverkehr, der unter den weißen Massen zu leiden hat. Stattdessen mussten am Morgen des 4. Dezembers auch einige Schulgebäude aufgrund der Schneelasten geschlossen bleiben.

Prüfung der Schuldächer

Nach eingängiger statischer Prüfung konnte bei einem Großteil der Schulen nun Entwarnung gegeben werden. Dabei sind die folgenden Schulgebäude wieder geöffnet:

  • Peutinger-Gymnasium

  • St. Georg Grund- und Mittelschule

  • Löweneck Grund- und Mittelschule

  • Maria-Theresia-Gymnasium

  • Holbein Gymnasium

  • Berufsschule 6

  • Simpertschule

  • Werner-Egk-Grundschule

  • Grundschule Inningen

  • Grundschule Firnhaberau

  • Kapellen Mittelschule

  • Fachakademie für Hauswirtschaft

  • Grundschule Hammerschmiede

  • Gymnasium St. Stephan

Doch einige Schulen bleiben aufgrund der Schneelast weiterhin geschlossen:

  • RWS/FOS/BOS – Verbindungsgang und Klassentrakt (nicht betroffen

    sind die Interimscontainer)

  • Kerschensteiner Grund- und Mittelschule – Schulgebäude

  • Wittelsbacher-Grundschule – Schulgebäude

  • Kriegshaber-Grundschule

Folgende Turnhallen müssen bis auf Weiteres gesperrt werden:

  • Turnhalle Hochzoll-Süd Grundschule

  • Turnhalle Berufsschule 6

  • Turnhalle Hans-Adlhoch-Grund- und Mittelschule

Bei der Elias-Holl-Grundschule kann zwar eine Entwarnung für die Dachlast gegeben werden, dennoch bleibt die Schule auf Bitten des Staatlichen Schulamtes und der Schulleitung vorerst geschlossen. Der Grund ist, dass die zur Schule führenden Wege weiterhin stark von Dachlawinen und Schneebruch gefährdet sind.

Vorgehen bei hoher Schneelast auf den Dächern

Die Schulverwaltung betreibt auf unterschiedlichen Schuldächern drei sogenannte „Schneelastwächter“ (Schneelastwaagen), die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Damit wird die jeweilige Schneelast auf den Dächern rund um die Uhr gemessen. Sollte der vorher definierte Grenzwert bei einem der Gebäude überschritten werden, senden diese automatisch Alarmierungen per E-Mail und SMS.

Bei entsprechenden Wetterlagen werden die Schneelasten zudem proaktiv überwacht, um spätestens beim Erreichen der Grenzwerte die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Dem zu Grunde liegt eine umfangreiche Tabelle der städtischen Bauverwaltung über sämtliche städtischen Liegenschaften, in der die Gebäude hinsichtlich Statik, Tragfähigkeit und Dachstruktur, -aufbau sowie -form bewertet sind. Auf Basis einer Ampel (grün/gelb/rot) wird die Entscheidung über eine Sperrung oder Öffnung getroffen. Zudem können die Dächer auch von der Schneelast befreit werden. Aus Sicherheitsgründen war dies an den betroffenen Schulen bisher nicht möglich.

Weiteres Vorgehen

Trotz der Entwarnung für die Schulgebäude ist weiterhin Vorsicht geboten, denn noch immer besteht Gefahr vor Dachlawinen und Schneebruch. Das weitere Vorgehen zu Sperrungen (Aufhebung, Fortbestehen, Neusperrung) wird zeitnah kommuniziert. Eltern von Kindern der betroffenen Schulen werden gebeten, sich auf den Elternportalen der jeweiligen Schulen zu informieren.