Neuer Einwohnerrekord: Augsburg reißt (wieder) die 300.000er-Marke

Bereits 2019 wurde in Augsburg die 300.000ste Einwohnerin begrüßt. Nach einem leichten Rückgang wurde diese Schwelle nun auch erstmals zum Jahreswechsel überschritten.

Neuer Einwohnerrekord: Augsburg reißt (wieder) die 300.000er-Marke

Augsburg wächst und wächst. Dies zeigt sich nicht nur an den seit Jahren vielen Baustellen und Neubauten, sondern auch an der Einwohnerzahl. Die neuen Daten zur aktuellen Bevölkerungsentwicklung in Augsburg vom Amt für Statistik und Stadtforschung belegen, dass die wohnberechtigte Bevölkerung in den Jahren von 2010 bis 2020 stark und stetig gewachsen ist. 2020 gab es einen leichten Rückgang, der im Jahr darauf in etwa wieder ausgeglichen wurde.

300.000er-Marke offiziell überschritten

Im zurückliegenden Jahr konnte die Stadt mit 4.467 Personen wieder einen starken Zuwachs verzeichnen. Zum 31. Dezember 2022 waren in Augsburg 304.105 Personen als wohnberechtigt gemeldet. Damit wurde erstmals auch zum Jahresende die Marke von 300.000 Einwohner:innen überschritten.

Zuzüge vor allem aus der Ukraine

Das neuerliche Bevölkerungswachstum ist vor allem auf die Folgen des Ukraine-Kriegs zurückzuführen. Allein von dort kamen im vergangenen Jahr 3.499 Menschen nach Augsburg. Auf europäische Nicht-EU-Staaten entfielen 5.281 Zuzüge, auf Asien 4.133, davon 2.042 aus Afghanistan und 969 aus dem Irak.

Zu den Bevölkerungsbewegungen gehören neben Wanderungen in Form von Zu-, Weg- und Umzügen auch die natürlichen Bevölkerungsbewegungen durch Geburten und Sterbefälle. Da seit dem Jahr 2018 ein negativer natürlicher Bevölkerungssaldo herrscht, es also mehr Sterbefälle als Geburten gibt, hätte die 300.000er-Marke ohne Wanderungsbewegungen nicht überschritten werden können.

Antonsviertel am stärksten gewachsen

In 37 Stadtbezirken konnte 2022 ein Bevölkerungszuwachs verzeichnet werden, in fünf gab es unterdessen einen Rückgang. Auf das Antonsviertel entfiel mit plus 450 das stärkste Wachstum. Das Durchschnittsalter in ganz Augsburg lag bei 42,0 Jahren und ist damit leicht niedriger als noch im Vorjahr.

Weitere demografische Daten erhaltet ihr beim Amt für Statistik und Stadtforschung.

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