Die Zeit rast dahin und schon ist der erste Monat des neuen Jahres wieder vorüber. Doch trotz der kalten Temperaturen ist die Stadt nicht erstarrt, sondern wie immer in ständiger Bewegung. Geschäfte kommen und gehen, Locations wechseln, swa-Preise steigen und Monarchen feiern Geburtstag.
Neues Eintrittsmodell: Kunst und Kultur für alle
Bereits im Koalitionsvertrag hatten die Augsburger Regierungsparteien CSU und Bündnis 90/Die Grünen die Vision eines „Museums als offener Ort“ festgeschrieben. Nun wurde ein wichtiger Zwischenschritt erreicht, indem im Januar 2023 ein neues Eintrittsmodell für die städtischen Kunstsammlungen und Museen eingeführt wurde. Personen unter 27 Jahren dürfen seitdem kostenfrei die Dauerausstellungen der städtischen Kunstausstellungen und Museen besuchen. Zudem entfällt der Eintritt an Sonntagen für alle Besucher:innen. Dadurch sollen auch museumsfernere Bevölkerungsgruppen Zugang zu den städtischen Kulturangeboten erhalten.
Preiserhöhung im öffentlichen Nahverkehr
Die swa startete mit schlechten Neuigkeiten in das neue Jahr: Pünktlich zum ersten Januar gab es eine Tariferhöhung um knapp zehn Prozent. Begründet wurde dies mit den „explodierenden Energie- und Kraftstoffpreisen“, nachdem die Fahrgastzahlen in den vergangenen Jahren schon durch die Coronapandemie zu leiden hatten. Mittlerweile zahlt ein Erwachsener für ein Einzelticket 3,60 Euro und für eine Streifenkarte 13,20 Euro.
Ein großes Comeback: die „Maha“ ist wieder da!
Über ein Jahr lang mussten wir sie vermissen: die legendäre Mahagoni-Bar. Doch das sollte sich ändern: An Silvester eröffnete ehemaliger Mitbesitzer Claus Wiedemann die neue „Maha“ in der Theaterstraße und führt damit zumindest einen Teil des legendären Namens wieder in die Stadt zurück. Der Club hat damit nicht nur einen neuen Standort, sondern auch ein neues Konzept bekommen: Ü30. Ihr seid jünger? Keine Sorge, sobald die Wochenenden rund laufen, soll die Maha auch unter der Woche geöffnet haben – und zwar für Studierende sowie Schüler:innen.
Foodies aufgepasst: Nachhaltig und Takeaway
Im Restaurant die Portion nicht ganz geschafft? Dann wird der Rest einfach eingepackt. Alternativ wird sich das Essen auch gerne gleich nach Hause bestellt, dann spart man sich den Weg. In der Coronapandemie hat das Takeaway Essen einen Hype erfahren, der immer noch andauert. Während sich bei Heißgetränken schon einige Mehrwegalternativen etabliert hatten, fehlten diese bisher bei Essenslieferungen zum großen Teil. Doch damit ist jetzt Schluss! Seit Januar sind Caterer, Lieferdienste und Restaurants nun verpflichtet, als Alternative auch Mehrwegbehälter für Essen zum Mitnehmen sowie Bestellen anzubieten.
Der 70. Geburtstag des Königs
Den letzten Tag des Jahres nutzte unser König noch, um in dieser Aufzählung seinen Platz zu finden: Am 31. Januar feierte Gerhard Hermanutz, so sein bürgerlicher Name, den 70. Geburtstag. Auch für ihn war das ein besonderer Tag: „Das sind 70 Umdrehungen, die ich um die Sonne gemacht habe. Das ist schon ein Ereignis", meinte er gegenüber der Augsburger Allgemeinen stolz. Vor kurzem haben wir den selbsternannten Monarchen auf einer seiner Runden begleitet und ihm ein paar Fragen gestellt. Das ganze Interview findet ihr hier: